Das Projektkeyvisual, das aus einem Liniengefüge in den Farben der TH Köln besteht (Bild: TH Köln)

Sie haben Interesse, am Projekt mitzuwirken?

Wir freuen uns, mit Ihnen in den Dialog zu treten und Ihre Perspektiven aus Wissenschaft, Praxis oder Politik ins Projekt einfließen zu lassen!

Ihre Ansprechpartner:innen

Prof. Dr. Sylvia Heuchemer

Präsidentin der TH Köln
Projektleiterin

Ilona Arcaro

Leiterin der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung
Stellvertretende Projektleiterin

Henri Tepasse

Netzwerk- und Projektmanager

Qualifiziert. Vernetzt. Innovativ. Wirksam. – Weiterbilden im Rheinischen Revier (Q.V.I.W.)

Das Rheinische Revier wird sich durch den beschlossenen Braunkohleausstieg wandeln: Bestehende Berufe werden sich verändern, neue Tätigkeiten werden sich herausbilden. Im Projekt Q.V.I.W. identifizieren wir daher mit Partner:innen aus Praxis, Politik und Wissenschaft zukunftsrelevante Berufskompetenzen und entwickeln praxisorientierte Weiterbildungsformate für Fach- und Führungskräfte der Region.

Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bietet dem Rheinischen Revier die einmalige Chance, zur europäischen Digital- und Modellregion für Energieversorgungs- und Ressourcensicherheit mit grünen Technologien und attraktiv renaturierten Lebensräumen zu werden. Die Basis zur Erreichung dieser Vision bildet das Wirtschafts- und Strukturprogramm (WSP) der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, das vier Zukunftsfelder benennt, in denen die verschiedenen Projekte und Maßnahmen der Region gebündelt und tätig werden: Energie & Industrie, Ressourcen & Agrobusiness, Innovation & Bildung und Raum & Infrastruktur.

Mit dem Projekt Q.V.I.W. sind wir im Feld  „Innovation und Bildung“ verortet und entwickeln Weiterbildungsformate in den Themenbereichen Energie & Industrie, Ressourcen & Agrobusiness und Raum & Infrastruktur – wir sprechen im Projekt von  „Programmlinien“. In zwei weiteren Programmlinien nehmen wir Future Skills – zukunftsrelevante berufsübergreifende Kompetenzfelder  – und die sprachsensible Qualifizierung für ausländische Fachkräfte in den Blick.
Um innerhalb dieser Themenbereiche die Weiterbildungsinhalte auf die regionalen gesellschaftlichen Bedarfe abzustimmen, gehen wir in der Entwicklungsarbeit gemeinsam mit Partner:innen aus Praxis, Politik und Wissenschaft folgenden Fragen nach: Inwiefern verändern sich bestehende Tätigkeiten im Revier? Welche neuen Tätigkeiten, Berufsfelder und Qualifikationsanforderungen entstehen? Und welche Qualifizierungsbedarfe ergeben sich daraus?

Um auch unzugängliche Bereiche (zum Beispiel ökologisch sensible Gebiete oder Gefahrensituationen) zu erschließen, integrieren wir in unsere Weiterbildungsformate immersive Technologien: Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR), zusammengefasst unter dem Begriff XR. Dafür richten wir ein spezialisiertes XR-Labor ein: Dort können Teilnehmende berufsrelevante Szenarien, Arbeitsabläufe und komplexe Verfahren z. B. virtuell durch eine VR-Brille erleben und Kompetenzen praxisnah und ohne realweltliche Risiken oder Zugangsbeschränkungen erwerben.

Durch Qualifizierung, Vernetzung und Innovation wollen wir so neues Wissen für die sich wandelnde Berufslandschaft im Rheinischen Revier wirksam werden lassen und als Hochschule für die Region und mit der Region einen wesentlichen Beitrag zum strukturellen Wandel leisten.


Eckdaten zum Projekt

  • 3,5 Jahre Laufzeit: Mai 2023 bis Oktober 2026
  • Förderung über 3,4 Mio. Euro aus dem STARK-Programm (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
  • Projektteam mit 11 Mitarbeitenden aus den Bereichen Weiterbildungsentwicklung, Mediendidaktik und -technik, Netzwerk- und Projektmanagement, Kommunikation und Weiterbildungskoordination

Projektziele

Die Ziele von Q.V.I.W. lassen sich anhand der Bestandteile des Projekttitels aufschlüsseln: auf drei Projektebenen wirkend, möchten wir durch das Projekt

  • Qualifizieren. Innerhalb fünf thematischer Themenbereiche (Programmlinien) entwickeln wir jeweils mindestens fünf Weiterbildungsformate.
  • Vernetzen. Wir vernetzen uns mit Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Praxis, um ein regionales Bildungsökosystem aufzubauen, das die Qualifizierungslandschaft der Region nachhaltig stärkt.
  • Innovieren. Wir bringen innovative Technologien und damit verbundene Settings und Methoden in die Weiterbildungsformate ein. Dafür gestalten wir ein XR-Lab, in dem immersive Lernerfahrungen möglich werden.

Durch die Erreichung dieser Ziele wollen wir wirksam werden.


Wo wir aktuell stehen

Die Weiterbildungsentwicklung gehen wir im Projekt zeitlich versetzt an. Aktuell befinden sich drei der fünf Programmlinien in der Konzeptionsphase: In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftler:innen der TH Köln und weiterer Hochschulen sowie Akteur:innen des Reviers ermitteln wir derzeit Branchentrends und entstehende Qualifizierungsbedarfe in den jeweiligen Themenfeldern. Gleichzeitig statten wir zudem unser XR-Lab für den Einsatz von XR-Technologien in unseren Weiterbildungen aus. Einblicke in die Entwicklungsarbeit und unsere Räumlichkeiten werden zeitnah hier und auf unseren Social-Media-Kanälen zu finden sein.

Projektlogo. Daneben das Bundeslogo: Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (Bild: TH Köln / BMWK)

Meldungen zum Vergabeverfahren der STARK-Förderung

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Wir freuen uns, mit Ihnen in den Dialog zu treten und Ihre Perspektiven aus Wissenschaft, Praxis oder Politik ins Projekt einfließen zu lassen!

Ihre Ansprechpartner:innen

Prof. Dr. Sylvia Heuchemer

Präsidentin der TH Köln
Projektleiterin

Ilona Arcaro

Leiterin der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung
Stellvertretende Projektleiterin

Henri Tepasse

Netzwerk- und Projektmanager


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