Studieninhalte - Beratung und Vertretung im Sozialen Recht (Master of Arts)
In vier Semestern vermittelt der Masterstudiengang "Beratung und Vertretung im Sozialen Recht" praxisrelevantes, forschungsbasiertes Fachwissen in diversen Rechtsgebieten. Zudem werden methodische und persönliche Kompetenzen für zielgruppenspezifische und geschlechtersensible Beratungsprozesse erworben.

Das Studium gliedert sich in inhaltlich aufeinander aufbauende Module. Der Modulplan (s. Grafik) bietet einen Überblick über die 17 Module und deren Verteilung. Weitereführende Informationen erhalten Sie im Modulhandbuch (s. Download). Für Studierende in unterschiedlichen Lebenssituationen besteht die Möglichkeit eines alternativen Studienverlaufs mit verlängerter Studienzeit. Im ersten Studienjahr sammeln die Studierenden studienbegleitend mindestens 210 Stunden praktische Erfahrung in Beratung und Vertretung (s. Modul 17).
Der Studiengang zeichnet sich durch interdisziplinäre Lehre aus, die berufspraktische Erfahrungen einbezieht und anwendungsorientierte wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt. Ein Großteil der Veranstaltungen findet in Form von anwendungs- bzw. transferorientierten Seminaren statt, ergänzt durch E-Learning-Komponenten und Selbststudium. Vernetztes Arbeiten und interdisziplinäres Vorgehen werden von Beginn an gefördert.
Informationsveranstaltungen für Studieninteressierte
8. April 2025 von 18 bis 19 Uhr über Zoom.
In verschiedenen Modulen steht die Selbsterfahrung und –reflexion methodisch-didaktisch im Vordergrund. Der Kontakt zu Klient*innen benötigt Kompetenzen der Kommunikation und der Beziehungsgestaltung. Auseinandersetzung mit sich selbst, mit der eigenen Lebens- und Berufsgeschichte und den eigenen Vorannahmen, repräsentiert damit ein eigenständiges Lernfeld. Die Fähigkeit zu Introspektion und Einfühlung sollen ausgebildet werden. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung wird daher vorausgesetzt.
Die Studierenden überprüfen mittels Selbstevaluationsbögen ihre Kooperations- und Konfliktfähigkeit und lernen damit die Dynamiken von Teams kennen und bearbeiten. Damit wächst die Beratungsqualität und –kompetenz. In den Arbeitsgemeinschaften üben sie zudem Fertigkeiten wie Selbstorganisation, Präsentationstechniken, das Reden und Diskutieren in einer Gruppe und damit rhetorische und soziale Kompetenzen, wie z. B. Integrations- und Kompromissfähigkeit.
Lehrende im Masterstudiengang
Der Studiengang Beratung und Vertretung im Sozialen Recht (M.A.) wird verantwortet vom Institut für Geschlechterstudien (IFG) und dem Institut für Soziales Recht (ISR). Aber auch Lehrende anderer Institute und Lehrbeauftragte sind an der Lehre beteiligt.
Internationalisierung im Studiengang - Das Internationale Kooperationsseminar (Modul 15)
Die Studierenden bewerten im Rahmen dieses Moduls ihre Praxis und ihre professionelle Rolle im internationalen Vergleich und vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer Systeme und politischer und ökonomischer Bedingungen. Durch Literaturarbeit und in Form eines kollegialen Fachaustauschs können sie mit internationalen Kolleg*innen Fachlichkeit und Strukturen Sozialer Arbeit in Deutschland und einem anderen Land vergleichend erörtern und Schlussfolgerungen für ihr professionelles Handeln ziehen.
Im Rahmen des Moduls wird regelmäßig eine mehrtägige Exkursion angeboten.
Auslandssemester
Eine weitere Möglichkeit zur Förderung der Internationalisierung stellt eine studentische Mobilität dar. Im Rahmen ihres Studiums können die Studierenden ein Semester an einer Hochschule im Ausland studieren. Dazu stehen ihnen die Partnerhochschulen der Fakultät im Rahmen von Erasmus+ oder auch andere Möglichkeiten weltweit zur Verfügung.
Eine Auslandsmobilität empfiehlt sich besonders im vierten Semester, da die Module 14 und 15 durch entsprechende Leistungen in einem Masterstudiengang einer Gasthochschule anerkannt werden können.
Eine Erstberatung zu den Hochschulpartnerschaften der Fakultät für Angewandte Sozialewissenschaften erhalten Sie bei der Kollegin Carola Janda hier: Internationales an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften (f01 international).
Weitereführende Beratung rund um das Thema Auslandsaufenthalte erhalten Sie im Referat für Internationale Angelegenheiten.
Zeitplanung und Jahrgangsgrößen
Die Langzeitveranstaltungen finden in der Regel von Donnerstag bis Samstag statt, mit Seminareinheiten von 9:45 Uhr bis 17:45 Uhr (Do. + Fr.) und 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr (Sa.) statt.
In den Blockwochen (eine zu Semesterbeginn und eine zum Semesteende) können Lehrveranstaltungen jedoch die gesamte Woche umfassen. Die Studiengangskoordinatorin informiert rechtzeitig vor Semesterbeginn, ob in diesen Wochen Lehrveranstaltungen stattfinden.
Um optimale Bedingungen für die Umsetzung dieses Studiengangkonzepts zu gewährleisten, ist die Studierendenzahl, die zum Wintersemester aufgenommen wird, auf 30 begrenzt. Dies bietet den Studierenden die Vorteile von Kleingruppenkonzepten mit effizienten Lehr- und Lernmethoden sowie einen kontinuierlichen Austausch mit den Lehrenden.