Zertifikat Genderkompetenz
Das Zertifikat sensibilisiert für Themen, die mit Geschlecht und anderen sozialen Kategorien (wie bspw. Alter, race, soziale Herkunft, dis-/ability) zu tun haben. Dabei eignen Sie sich wissenschaftliche Erkenntnisse der intersektionalen Geschlechterforschung an, erweitern ihr Fachstudium um interdisziplinäre Perspektiven und entwickeln Ideen für geschlechtergerechtes Handeln.
Weitere Informationen
- Alles rund um das Zertifikat Genderkompetenz Hier finden Sie aktuelle Sprechstunden, FAQ zum Zertifikat, notwendige Unterlagen, Veranstaltungsübersichten
- Studiengang Gender und Queer Studies (Master)
Seit dem Wintersemester 2016/17 bietet die Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Bachelorstudierenden aller Fakultäten die Möglichkeit, ein Zertifikat Genderkompetenz zu erwerben. Die Veranstaltungen im Rahmen des Zertifikats unterstützen Studierende bei der Entwicklung eines reflektierten und damit kompetenten Umgangs mit Geschlechtlichkeit und bieten Einblicke in vielfältige Themenfelder der Geschlechterforschung.
Warum Sie das Zertifikat Genderkompetenz erwerben sollten
Sie interessieren sich für:
- Gerechtigkeit, Vielfalt, Antidiskriminierung, Feminismus, Mehrfachzugehörigkeit und Gender Studies?
- die Auswirkungen von Geschlecht im Alltag und Beruf?
- geschlechtergerechtes Handeln, z.B. gegenüber anderen Studierenden und Lehrenden?
- den Master Gender & Queer Studies (Uni Köln/TH Köln)?
Und finden Fragestellungen wie diese spannend:
- Warum sind Alexa und Siri eigentlich weiblich gegendert?
- Warum denken viele Menschen, dass es nur zwei Geschlechter gibt?
- Was hat mein Studienfach mit Geschlechterthemen zu tun?
Dann ist das Zertifikat Genderkompetenz genau das Richtig für Sie!
Das Zertifikat sensibilisiert für Themen, die mit Geschlecht und anderen sozialen Kategorien (wie bspw. Alter, race, soziale Herkunft, dis-/ability) zu tun haben. Dabei eignen Sie sich wissenschaftliche Erkenntnisse der intersektionalen Geschlechterforschung an, erweitern Ihr Fachstudium um interdisziplinäre Perspektiven und entwickeln Ideen für geschlechtergerechtes Handeln. Studierende aller Fakultäten können das Zertifikat erwerben.
Sie können zwischen zwei Varianten des Zertifikats wählen.
Das Zertifikat „Grundlagen Genderkompetenz“
Hier besuchen Sie zwei Lehrveranstaltungen, die auf das Zertifikat angerechnet werden und legen Prüfungsleistungen ab. Sie sammeln erste Eindrücke von Themenfeldern der Geschlechterforschung. Zudem erlangen Sie Vorstellungen von geschlechtergerechtem Handeln sowie der Anwendung von Genderkompetenz. Oftmals können Sie sich die Lehrveranstaltungen auch auf Ihr Studienfach anrechnen lassen. Sprechen Sie uns dazu im Vorfeld gerne an.
Das Zertifikat „Erweiterte Genderkompetenz“
Dieses Zertifikat umfasst 12 ECTS und bietet Ihnen die Möglichkeit, Wissen und Handlungskompetenzen rund um Gender zu vertiefen. Außerdem erfüllen Sie damit die Bewerbungsvoraussetzungen für den Master Gender & Queer Studies. Sie besuchen eine Pflichtveranstaltung (3 ECTS) und die verbleibenden 9 ECTS können Sie aus dem Lehrangebot des Zertifikats Genderkompetenz frei wählen. Werfen Sie einfach einen Blick in unser Veranstaltungsverzeichnis.
Falls Sie das Zertifikat „Grundlagen Genderkompetenz“ bereits absolviert haben und gerne das erweiterte Zertifikat erwerben möchten, werden Ihnen die ECTS aus dem Grundlagen-Zertifikat selbstverständlich angerechnet.
Informationen für Lehrende
Sie lehren an der TH Köln und planen eine Veranstaltung in Ihrem Fachbereich zu Gender als interdisziplinärer Analyseperspektive? Sie möchten Ihre Veranstaltung für Studierende im Zertifikat Genderkompetenz öffnen? Ihr Seminar wird bereits im Zertifikat angeboten und Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns gerne an.
Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen von Lehrenden.
Sie möchten Beratung zum Thema Genderkompetenz? Das Projekt Genderkompetenz bietet Ihnen eine Reihe von Möglichkeiten wie individuelle Fachberatung, Gender-Materialien für Ihre Lehre und fachspezifische Weiterbildungsangebote. Weitere Informationen finden Sie hier.
Kontakt: Sonja Gaedicke, Wissenschaftliche Mitarbeiterin