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Prof. Ragna Seidler-de Alwis

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Institut für Informationswissenschaft (IWS)

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Silke Beck

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Praxisphase – Auslandspraktikum

Sollten Sie sich für ein Auslandspraktikum interessieren, müssen Sie etwas Hartnäckigkeit und Geduld mitbringen. Zieht es Sie nach Übersee, ist es ratsam, bereits ein Jahr vor dem geplanten Praktikumszeitraum mit den Vorbereitungen und der Organisation beginnen, denn gerade in „beliebten“ Ländern wie den USA oder Australien ist es oftmals schwer, zügig einen passenden Praktikumsplatz zu finden.

Praktika im Ausland – vor allem in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland – sind leider fast immer unbezahlt, d. h. man sollte sich frühzeitig um die Frage der Finanzierung kümmern. In der Regel informiert das Praxisphasenteam in einer gesonderten Veranstaltung, die der Praxisphase vorausgeht, über die Möglichkeiten zur Förderung eines Auslandsaufenthaltes. Unabhängig davon bietet das International Office eine umfassende Beratung zu diversen Stipendien und auch das Auslands-BAföG kann ggf. in Erwägung gezogen werden.

Machen Sie sich frühzeitig über die Einreisebestimmungen in Ihrem Zielland kundig. Benötigen Sie ein Visum? Wo und wie muss es beantragt werden? Wie lange dauert das Prozedere? Welche Voraussetzungen benötigen Sie dafür (z. B. fest zugesagter Praktikumsplatz zum Zeitpunkt der Beantragung)? Was kostet das Ganze? Sind Impfungen für Ihr Praktikumsland vonnöten? Welche Versicherungen benötigen Sie?

Auch wenn die bürokratischen und finanziellen Hürden auf den ersten Blick abschreckend wirken – ein Auslandspraktikum lohnt sich sowohl fachlich wie auch persönlich immer und wertet den Lebenslauf ungemein auf!

Bewerben im Ausland

Eine Praxisstelle im Ausland bedeutet nicht notwendigerweise, dass Sie sich im Ausland bewerben müssen: Einzelne Unternehmen bieten ihren Praktikanten einen mehrmonatigen Auslandseinsatz. Allerdings ist häufig zumindest ein Kurzpraktikum in Deutschland Voraussetzung für dieses Angebot.

Wenn Sie sich z. B. im anglo-amerikanischen Raum bewerben möchten, ist es sehr sinnvoll, die landestypischen Formalia zu beachten, da sich Bewerbungen im englischsprachigen Ausland in vielen Aspekten deutlich von einer Bewerbung in Deutschland unterscheiden.

Was zum Beispiel ist der Unterschied zwischen einem Resume und einem Cover Letter? Oder zwischen einem Resume und einem CV? Wann benutzen Sie eigentlich am besten was? Und wie sollten Cover Letter, Resume oder CV idealerweise aufgebaut sein?

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