Konservierung und Restaurierung von Kunst und Kulturgut (Bachelor) – Studieninhalte
Für die Erhaltung von Kunstwerken werden Spezialistinnen und Spezialisten gebraucht, die sowohl manuelles Geschick und künstlerisches Einfühlungsvermögen besitzen, als auch über fundiertes theoretisches Wissen, ethische Vorgehensweisen, einen methodisch geschulten analytischen Verstand und eine gehörige Portion technisches Know-how verfügen.
Diese Fähigkeiten bilden wir in unserem wissenschaftlich und praktisch-orientierten Bachelorstudium aus.
Profil des Studiengangs
Mit der Ausbildung zum Bachelor of Arts (B.A.) in der Restaurierung und Konservierung erwerben die Studierenden die geforderte Basisqualifikation für das Berufsfeld der Restauratorin bzw. des Restaurators. Die Absolventinnen und Absolventen werden in ihrer beruflichen Tätigkeit der besonderen Verantwortung gegenüber dem kulturellen Erbe gerecht und sind in der Lage, wissenschaftlich-analytisch den Zustand und das Umfeld des zu behandelnden Kulturguts einzuschätzen sowie selbstständig Konservierungskonzepte zu entwickeln und auszuführen. Wesentliches Merkmal der Ausbildung zur Restauratorin bzw. zum Restaurator und damit auch unseres Studiengangs ist, dass von Beginn an eine Aufteilung in spezialisierte Studienrichtungen erfolgt.
Ein weiteres Merkmal des Bachelorstudiengangs ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis innerhalb des Studiums. Die hoch spezialisierte, praktische und interdisziplinäre Tätigkeit von Restauratorinnen und Restauratoren ist prägend für den Beruf und somit auch für die Ausbildung.
Das umfassende Lehrangebot des Bachelorstudiums vermittelt technologische Kenntnisse, naturwissenschaftliche Grundlagen und Zusammenhänge, Inhalte der Kunst- und Kulturgeschichte sowie künstlerische und manuelle Fertigkeiten, um die erforderlichen Maßnahmen an Kunstwerken und kulturhistorischen Objekten fachgerecht durchzuführen.
Inhaltlicher Aufbau des Studiengangs
Das Bachelorstudium ist in vier Modulgruppen aufgeteilt. In der Modulgruppe "Restaurierung/Konservierung in Theorie und Praxis" werden studienrichtungsspezifische Inhalte und die jeweilige Fachpraxis gelehrt. Die Modulgruppe "Methoden und Materialien in der Restaurierung/Konservierung" vermittelt das Grundlagenwissen und bildet den fachlich-restauratorischen Kern des Studiums. In den "Fachbezogenen Wissenschaften" werden die notwendigen Kenntnisse zur Kunst- und Kulturgeschichte sowie zu den naturwissenschaftlichen Grundlagen gelehrt. Die Veranstaltungen "Berufliche Grundlagen" vermitteln Kompetenzen, die auf die Bewährung in der Praxis zielen. Dazu zählen u.a. Dokumentationstechniken, Fachenglisch, Fotografie, Ausstellungstechnik und Wissenschaftliches Arbeiten.