Zwischen Männlichkeitskritik und Empowerment.
Vortrag & Diskussion, 20. Oktober 2016
Intersektionale Perspektiven auf Männlichkeiten und Geflüchtete. In dem Vortrag von Dipl. Soz. Päd. Michael Tunҫ geht es um die dichotomen Konstruktionen von Männlichkeit, die die öffentlichen und medialen Diskurse um Fluchtmigration beherrschen und in denen oft sexistische und rassistische Argumentationen ineinandergreifen.
Auf einen Blick
Zwischen Männlichkeitskritik und Empowerment. Intersektionale Perspektiven auf Männlichkeiten und Geflüchtete.
Vortrag & DiskussionWann?
- 20. Oktober 2016
- ab 17.45 Uhr
Wo?
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
Campus Südstad
Ubierring 48, 50678 Köln
Raum 201
Kosten
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Veranstaltungsreihe
Refugees Welcome - Flucht und Flüchtlingspolitik der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
ReferentIn
Dipl. Soz. Päd. Michael Tunҫ (TH Köln) (zur Person)
Anmeldung
Nicht erforderlich
Veranstalter
Die Veranstaltungsreihe Flucht und Flüchtlingspolitik wird unterstützt von:
Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit Köln; Forum inklusive Bildung; Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung; Institut für Kindheit, Jugend, Familie, Erwachsene (KJFE); Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM); Institut für Soziales Recht (ISR); Institut für Geschlechterstudien; Kompetenzplattform KOPF; KJF Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum; Arbeit e.V., Kölner Flüchtlingsrat e.V.; mano e.V., Institut für Management und Organisation in der sozialen in der Sozialen Arbeit e.V.
„Zwischen Männlichkeitskritik und Empowerment. Intersektionale Perspektiven auf Männlichkeiten und Geflüchtete“
Vortrag und Diskussion von und mit Dipl. Soz. Päd. Michael Tunҫ, 20.10.2016, um 17:45 Uhr, Raum 201
Michael Tunҫ problematisiert die öffentlichen und medialen Diskurse über „fremde“ Männer, in denen oft sexistische und rassistische Argumentationen ineinandergreifen.
Der Vortrag hinterfragt dabei kritisch, inwiefern geflüchtete (junge) Männer vor allem als Gewalt- und Bedrohungspotential für Frauen, Gleichstellungswerte und (die Sicherheit in) Deutschland insgesamt beschrieben werden. Gefragt wird in einer intersektionalen Perspektive auf Männlichkeiten und Migration, wie sich Männlichkeitskritik und Empowerment für diese von Rassismus betroffene Gruppe miteinander verbinden lassen. Wie kann eine an Menschenrechten orientierte Flüchtlingssozialarbeit auch männerspezifischen Bedarfslagen gerecht werden?
Es wird auch ein herausragendes Projektbeispiel aus der Sozialen Arbeit vorgestellt, das sich an junge männliche Geflüchtete und Multiplikator_innen richtet.