Wissenschaft aus erster Hand erleben

„Die Idee zu Working@TH Köln entstand vor rund vier Jahren“, so Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln. „Wir haben Wissenschaftler*innen zu ihren Karrierepfaden befragt und festgestellt, dass die meisten bereits während des Studiums als Studentische oder Wissenschaftliche Hilfskraft beschäftigt waren. Die Schlüsselrolle dieses Karrierestadiums macht sich jetzt das SHK-Programm zunutze.“ Es matcht Studierende für eine Laufzeit von drei bis fünf Monaten mit Professor*innen. Die Studierenden können durch die SHK-Tätigkeit ihre wissenschaftlichen Kompetenzen erweitern und sich im Wissenschaftsbetrieb ausprobieren. Professor*innen erhalten aus Studierendenperspektive Feedback zu Lehre und Forschung sowie wissenschaftliche Unterstützung im Arbeitsalltag. In ihrer Funktion als Rollenvorbild machen sie wissenschaftliche Karrierewege an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften greifbarer und transparent.

Im laufenden Semester profitieren so jeweils zehn Professor*innen und Studierende aus zehn verschiedenen Studiengängen vom Programm. Beim Auftakttreffen lernten die Teilnehmenden sich kennen und kamen untereinander ins Gespräch. Darüber hinaus stärkte das Speed-Mentoring die Verbindung zwischen den studentischen Hilfskräften und ihren Professor*innen und bot Gelegenheit, Kontakte über den Studiengang hinaus zu knüpfen.

Begleitet und koordiniert wird das SHK-Programm vom Career-Service der TH Köln. Die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2024/25 beginnt nach den Osterferien 2024.

Über das Personalgewinnungskonzept „PLan_CV“

„Working@TH Köln – Wissenschaft erleben“ ist Teil des hochschulweiten Projekts PLan_CV („Professur-Laufbahn an Hochschulen für angewandte Wissenschaften neu denken: Collaboration und Vernetzung“). Es soll exzellentes Personal für Professuren an der TH Köln gewinnen und eine bessere Durchlässigkeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft erreichen. Das Projekt wird im Rahmen des Programms zur Förderung der Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals an Fachhochschulen mit 12,4 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.