„Viel voneinander erfahren und gelernt“
Dritter Fachkräfte-Austausch zwischen der Fakultät 01 und dem Institut National de L'Action Sociale (INAS) in Tanger/Marokko vom 30. September bis 4. Oktober 2019
Am Ende einer intensiven Arbeitswoche waren sich alle einig: Es war mal wieder ein ergiebiges Treffen. Das war das gemeinsame Resümee des dritten Fachkräfteaustausches zwischen einer Delegation der Fakultät 01 und dem Institut National de L'Action Sociale (INAS) Anfang Oktober in Tanger. Ein erstes Treffen hatte bereits im Dezember 2018 in Tanger stattgefunden, eine marokkanische Delegation hatte die TH Köln im Mai dieses Jahres besucht.
Die gemeinsame Zeit wurde intensiv genutzt: In einer Reihe von Vorträgen wurden zum einen unterschiedliche Problemlagen und Ansätze der Sozialen Arbeit in Deutschland und Marokko beleuchtet; zum anderen ging es darum, sich ein Bild von den jeweiligen Forschungsansätzen und Forschungsstrategien bzw. von Lehrangeboten und -formaten in Deutschland und Marokko zu machen. Darüber hinaus haben sich die Beteiligten aus beiden Ländern intensiv über die Gestaltung der in die Studiengänge Soziale Arbeit integrierten Praxisphasen ausgetauscht. .
Gleichzeitig blieb es nicht beim bloßen Reden über Lehre: Prof. Dr. Isabel Zorn hielt einen mit viel Spannung erwarteten Vortrag über die Bedeutung der Digitalisierung für die Soziale Arbeit vor den Studierenden des INAS, Saloua Mohammed Oulad M. Hand und Steffanie Vogt stellten in ihren Vorträgen Soziale Arbeit in Geschichte und Gegenwart in Deutschland dar, was auf bei den marokkanischen Studierenden ebenfalls auf sehr großes Interesse stieß.
Auch der nächste Besuch einer marokkanischen Delegation im nächsten Frühjahr war Thema: Bei dieser Gelegenheit sollen neue Kontakte zwischen dem INAS und weiteren Mitgliedern der Fakultät geknüpft werden, aber auch Projektideen (weiter-)gesponnen werden, die im Rahmen der Begegnung in Tanger entstanden sind.
Der Austausch hat gezeigt: Man kann trotz (oder vielleicht auch: wegen) der unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Erfahrungsfelder der Beteiligten viel von- und miteinander lernen. Damit dies auch zukünftig möglich ist, soll eine Folgefinanzierung über das ERASMUS+-Programm zur Absicherung der Mobilität beantragt werden.
Mai 2019