Neuberufen 2024: Prof. Dr. Olivier Fuchs
Prof. Dr. Olivier Fuchs beschäftigt sich als Professor für International Business am Institut für Translation und Mehrsprachige Kommunikation schwerpunktmäßig mit interkultureller Zusammenarbeit bei Veränderungsprozessen in Unternehmen. Im Kurzporträt erklärt er unter anderem seinen Wunsch als Kind, ein Abenteurer und Entdecker zu werden.
Studium:
- Doctor of Business Administration, PGCert in Research Methods, Heriot Watt University/Edinburgh Business School
- Master Programme in Business Administration (MBA), INSEAD, Fontainebleau
- Handelswissenschaften, Wirtschaftsuniversität Wien
Promotion: „Improved Practices for Client Contact Management in a Crisis During Restrictions on Personal Contact as caused by Covid-19“, Edinburgh Business School/DBA
Berufliche Stationen (u. a.):
- Hochschullehrer und Professor an der CBS International Business School
- Schweizerische Post/Swiss Post Solutions: diverse Management Funktionen mit Schwerpunkt Neugründungen und Restrukturierung/Post-Merger-Integration, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Slowakei und Vietnam
- Zudem eine Reihe weiterer Erfahrungen als Start-up Gründer, Unternehmensberater und Manager im IT-Umfeld in verschiedenen Ländern
Internationale Wirtschaft ist ein spannender Themenbereich, weil...
...insbesondere interkulturelle Zusammenarbeit in verschiedenen Teilen der Welt vielversprechende Chancen, aber auch große Herausforderungen bietet. Kommunikation, Managementprozesse und Arbeitsplätze sind in einem – auch technologiebedingten – Umgestaltungsprozess, den es Spaß macht, zu begleiten.
Ich möchte gerne herausfinden,…
...wie digitale Technologien internationales Management in diversen Umfeldern unterstützen können, aber auch wo ihre Grenzen liegen und wo der Mensch nach wie vor eingreifen muss. Ein Beispiel: die Ermüdungserscheinungen und Inhaltsverluste bei häufiger Kommunikation über Medien wie MS Teams oder Zoom statt persönlicher Kontakte und die damit verbundenen Herausforderungen für das Management in verteilten („remote“) Teams.
Mein fachliches Steckenpferd…
...ist strategisches und auch operatives Management im virtuellen Umfeld, insbesondere im Rahmen der Definition und Begleitung von Veränderungsprozessen. Hierbei interessieren mich sowohl die Entstehung der Veränderungsidee und die Neudefinition von Geschäftsmodellen als auch die Kommunikation und die konkrete Umsetzung der Veränderungen.
Als Kind…
...wollte ich immer Naturforscher werden, später dann Ägyptologe, parallel noch Skiweltmeister. Insgesamt eine Mischung aus Alan Grant, Hermann Maier und Indiana Jones. Ist fast gelungen, mir fehlt noch der passende Hut ☺. Die pharaonische Kultur und Kunst Ägyptens sind aber mein Hobby geblieben, Skifahren und Fußball auch.
Rückblickend war mein Studium…
...nicht frei von Längen, Unklarheiten und dem Wiederkauen überholter Konzepte. Die Postgraduate-Programme im Ausland in einem sehr internationalen Studienumfeld waren schon spannend. Aber ich habe auch Vieles mitbekommen, was ich jetzt gerne versuchen möchte, besser zu machen.
Den Studierenden mitgeben möchte ich,…
...dass die Freiheit, eigentlich die Verpflichtung, selber zu denken nicht im Hörsaal aufhört. Kritisch hinterfragen, aktiv teilnehmen und sich immer vor Augen führen: Lehrende erzählen nicht „die Wahrheit“, sondern das, was sie vor ihrem persönlichen Hintergrund als Wahrheit empfinden.
Die Mensa…
...habe ich noch nicht besucht, ich esse mittags nur eine Kleinigkeit. Deshalb freue ich mich aber über die Cafeteria im Foyer.
Der letzte gute Film,…
...den ich gesehen habe sind eigentlich drei: die „Phantastische Tierwesen“-Reihe. Love it – ich mag richtig gute Filmtricks, originelle Ideen und ausgedachte Tiere. „Star Wars“ kann das aber auch ganz gut, trotz seines Alters. Entspannung im Alltag – und wie meine Kinder sagen würden: „Beste!“
Dezember 2024