Die Unterbringung von Flüchtlingen in nordrhein-westfälischen Kommunen
Prof. Dr. Markus Ottersbach und Petra Wiedemann haben in ihrer Studie Aspekte eines integrierten Gesamtkonzepts zur Unterbringung von Flüchtlingen am Beispiel der Stadt Köln erarbeitet, das Tendenzen sozialräumlicher Spaltung, sozialer Ungleichheit und der Entstehung von Konflikten zwischen Bewohner_innen der Kommunen und der damit einhergehenden Entstehung rechter Strömungen entgegenwirken soll.
Aspekte eines integrierten Gesamtkonzepts zur nachhaltigen Integration von Flüchtlingen am Beispiel der Stadt Köln
Die räumliche Unterbringung der Flüchtlinge stellt zurzeit – zusammen mit der medizinischen Versorgung, Betreuung und Beratung der Flüchtlinge – eine der größten Herausforderungen der Kommunen dar. Diese problematische Situation kann dazu beitragen, sozialräumliche Spaltungen, soziale Ungleichheiten und gefährliche Konflikte zwischen Bewohner_innen innerhalb der Kommunen zu forcieren und rechte Strömungen in unserer Gesellschaft zu stärken.
Die Studie zum Download
Am Beispiel der Stadt Köln soll die Studie mittels quantitativer und qualitativer empirischer Methoden einerseits die Situation der Unterbringung, der medizinischen Versorgung, der Betreuung und Beratung der Flüchtlinge und den Stellenwert bzw. die Rolle der Sozialen Arbeit bei diesen Tätigkeiten untersuchen und andererseits Empfehlungen für ein tragfähiges, integriertes Gesamtkonzepts zur nachhaltigen Integration von Flüchtlingen in nordrhein- westfälischen Kommunen erarbeiten.
Februar 2017