„Cologne Declaration“ mit Kernbotschaften zu Wassersicherheit und Klimawandel
Mit einer Schlusserklärung ist nach vier Tagen die internationale Fachtagung zum Thema Wassersicherheit und Klimawandel (Water Security and Climate Change, WSCC 2017) an der TH Köln zu Ende gegangen. Die 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 45 Ländern formulierten in der Cologne Declaration on Water Security and Climate Change Kernbotschaften zum Thema.
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Zur Lösung dieser globalen Herausforderung sei die Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen und Partner – von Hochschulen über Politik und Privatwirtschaft bis hin zur Zivilgesellschaft unerlässlich. Die Teilnehmer forderten auch, langfristige Strategien und Planungen zum Umgang mit der Ressource Wasser aufzusetzen anstelle der Befriedigung kurzfristiger Interessen, etwa der ökonomischen Entwicklung. Insbesondere auf lokaler und regionaler Ebene fehle es auch an Strukturen, um die Zusammenarbeit unterschiedlichster Partner zu ermöglichen und somit dazu beizutragen, dass auf internationaler Ebene beschlossene strategische Ziele auch tatsächlich umgesetzt werden können.
„Hochschulen können dabei eine besondere Rolle spielen“, betont Prof. Dr. Lars Ribbe. Geschäftsführender Direktor des Instituts für Technologie und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen und des Centers for Natural Resources (CNRD). „Sie sind lokal verankert; sie generieren und vermitteln Wissen“. Organisiert wurde die Konferenz federführend vom CNRD der TH Köln sowie dem Food Security Center der Universität Hohenheim und der Center for Sustainable Water Management in Developing Countries der Technischen Universität Braunschweig, kurz SWINDON. Alle drei Einrichtungen zählen zu einer Reihe von insgesamt fünf akademischen Exzellenzentren für die Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über den DAAD gefördert werden.
September 2017