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Co-Site in Kerpen – Markt der Möglichkeiten lädt zum Austausch ein

Am 14. Mai 2024 war das Co-Site-Team in der Kolpingstadt Kerpen zu Gast. Bei einem „Markt der Möglichkeiten“ konnten sich die Teilnehmenden der Stadtverwaltung über den Arbeitsstand der verschiedenen Projektbereiche informieren und Ideen für die weitere Zusammenarbeit einbringen.

Vertreter*innen der Kolpingstadt Kerpen und das Co-Site-Team stimmen an den „Marktständen“ Themen für die Zusammenarbeit ab. Vertreter*innen der Kolpingstadt Kerpen und das Co-Site-Team stimmen an den „Marktständen“ Themen für die Zusammenarbeit ab. (Bild: TH Köln)

Das Team der TH Köln arbeitet mit der Kolpingstadt Kerpen im Projekt Co-Site zusammen, um langfristig Klimaanpassungsstrategien für die Region zu entwickeln, wissenschaftliche und gesellschaftliche Lernprozesse anzustoßen und diese wissenschaftlich zu begleiten. Am 14. Mai 2024 kamen die Beteiligten in kleiner Runde zusammen, um die Themen der weiteren Zusammenarbeit zu konkretisieren. Thomas Marner, Erster und Technischer Beigeordneter der Kolpingstadt Kerpen, begrüßte die Anwesenden und unterstrich die Wichtigkeit der Zusammenarbeit für beide Seiten. Die Arbeitsgruppe der TH Köln hatte einen „Markt der Möglichkeiten“ vorbereitet. Ziel war es in den einzelnen Projektbereichen Themen zu identifizieren, die am meisten von einer Zusammenarbeit profitieren.

Markt der Möglichkeiten  

An unterschiedlichen „Marktständen“ stellte das Co-Site-Projektteam ihre jeweiligen Expertisen und den bisherigen Arbeitsstand in den Projektbereichen vor. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde an den Ständen konnten sich die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung frei im Raum bewegen, zu den Themen mit den TH-Mitarbeitenden ins Gespräch kommen und ihre Fragen und Wünsche einbringen. Von der Kolpingstadt Kerpen waren Mitarbeitende unterschiedlicher Bereiche wie Nachhaltigkeitsmanagement, Planen, Strukturwandel, Verkehr und Umwelt, aber auch Liegenschaften und Digitalisierung beteiligt und konnten ihre unterschiedlichen Interessen und Expertisen einbringen.  

Technologische Ansätze

Am Stand „Umweltmonitoring“ präsentierte das Co-Site-Team Messtechniken, die es ermöglichen Veränderungen in der Umwelt zu beobachten. Diese erhobenen Daten können als Grundlage für Entscheidungsprozesse dienen. Außerdem konnten die Verwaltungsmitarbeitenden von Kerpen auf verschiedenen Karten zur Bodenversiegelung und Flächennutzung Orte und Umweltparameter identifizieren, die sie im Rahmen eines Umweltmonitorings näher betrachten wollen. So könnten im Projektverlauf unterschiedliche Messungen und Erhebungen vorgenommen werden, um langfristig über die Klimaanpassung in der Kolpingstadt zu informieren.

In einem digitalen Informationssystem zur kommunalen Klimaanpassung sollen langfristig Daten gesammelt und zur Verfügung gestellt werden, die das Monitoring unterstützen können. Anhand von Leitfragen überlegten die Teilnehmenden in welchen Bereichen dies in der Kolpingstadt Kerpen umgesetzt werden kann.

Anschließend ging es technisch weiter. Virtual und Augmented Reality (VR/AR) können dabei helfen Herausforderungen und Lösungen zu veranschaulichen. So konnten die Teilnehmenden zwei VR-Applikationen mit einer entsprechenden VR-Brille ausprobieren und diskutieren, wo eine solche Anwendung in der Kolpingstadt Kerpen zum Einsatz kommen kann.  

Beteiligung und Weiterbildung

Ein Anliegen, das alle Beteiligten beschäftigt, ist, wie die Perspektiven der Menschen der Kolpingstadt miteinbezogen werden können. Hier stellte das Co-Site-Team Fragestellungen für eine geplante Bürger*innenbefragung vor und bat die Teilnehmenden ihre Perspektiven und Erfahrungen einzubringen.

Am letzten Stand konnten sich die Marktbesucher*innen über mögliche Formate der wissenschaftlichen Weiterbildung austauschen und überlegen, welche Bedarfe für berufliche Weiterbildung sich durch den Strukturwandel sowie durch die gesellschaftlichen Herausforderungen des Klimawandels in der Region ergeben.  

Das Co-Site-Team und die Vertreter*innen der der Kolpingstadt Kerpen freuen sich, an das produktive Treffen anzuknüpfen und Ideen gemeinsam umzusetzen.

Mai 2024

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