Workshop: Digital Humanities für Bibliotheken
Digital Humanities haben sich als eigenständige Disziplin etabliert und verbinden die Anwendung digitaler Methoden in den Geisteswissenschaften mit der Erforschung digitaler Objekte. Diese Entwicklung bringt neue Anforderungen und Chancen für Bibliotheken mit sich.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
---|---|
Weiterbildung | 3.06 Workshop: Digital Humanities für Bibliotheken - Scholarly-Makerspaces als Vermittlungsorte von Methoden, Tools und Beständen |
Termin | 17.03.2025 | 10.00 - 17.00 Uhr |
Arbeitsaufwand | insgesamt 7 Stunden |
Zielgruppe | Beschäftigte Wissenschaftlicher und Öffentlicher Bibliotheken sowie Spezialbibliotheken, die Digital-Humanities-Tools und -Methoden kennenlernen und vermitteln möchten |
Ort | TH Köln, Campus Südstadt, Claudiusstraße 1, 50678 Köln, Raum 252 Anreise (gif, 128 KB) |
Teilnehmerzahl | 12 |
DozentIn |
Dr. Linda Freyberg BBF, Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Ben Kaden Fachhochschule Potsdam, Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg |
Kosten | für Nicht-Landesbedienstete NRW: 250,- Euro |
Anmeldung | bis spätestens 03.02.2025 |
Inhalt:
Digital Humanities (DH) haben sich als eigenständige Disziplin etabliert und beinhalten sowohl die Anwendung von digitalen Methoden und Tools in den Geisteswissenschaften als auch das Digitale als Forschungsgegenstand.
Für Bibliotheken ergeben sich daraus neue Anforderungen, vor allem aber neue Möglichkeiten. Sie können zum Beispiel:
» Ihr Profil in der Vermittlung von digitalen Kompetenzen stärken.
» Neue Zugänge zu Sammlungen und digitalen Beständen ermöglichen.
» Die Entwicklung einer Community unterstützen.
Damit kann die Bibliothek als Vermittlungsort nicht nur für klassische Bestände, sondern auch für digitale Daten und Bestände, Werkzeuge und Methoden etabliert werden. Zugleich ergeben sich neue Kollaborationsmöglichkeiten mit Akteur*innen und Disziplinen aus dem Bereich Digital Humanities, die auch in kollaborative Forschungs- und Entwicklungsprojekte überführt werden können.
Im Workshop werden unterschiedliche Ansätze für solche Angebote mit Anschlusspunkten zu den Bereichen Open Access, Open Science und Public Engagement oder Citizen Science präsentiert.
Im Anschluss entwickeln die Teilnehmer*innen mithilfe der Design-Thinking-Methode ein gemeinsames Konzept für ein mehrschichtiges Digital Humanities geprägtes idealtypisches Angebot für eine Bibliothek.
Lernziele:
Am Ende des Seminars
» haben Sie einen Überblick über konzeptionelle Aspekte der Digital Humanities (DH),
» kennen Sie Best-Practice-Beispiele für die Integration von DH-geprägten Elementen in das Serviceportfolio von Bibliotheken,
» kennen Sie die Methode Design Thinking,
» sind Sie in der Lage, ein Servicekonzept für die eigene Einrichtung zu entwickeln.
Format:
Präsenz
Das Seminar findet ausschließlich in Präsenz vor Ort statt.
Methoden:
Gruppenarbeit, Konzeptarbeit, Vortrag/Präsentation
Tools/Technik:
Erforderliche Technik wird vor Ort zur Verfügung gestellt.