Studienberater

Prof. Dr. Frank Victor

Studiengangsmanager

Prof. Dr. Stefan Karsch

Informatik und Ingenieurwissenschaften

Technische Informatik (Bachelor) – Inhalte

Die Technische Informatik (TI) steht im Spannungsfeld zwischen der Informatik und Technik. In diesem Bereich hat sie eine Vielzahl an Berührungspunkten vor allem mit der Automatisierungstechnik, der Elektrotechnik, der Nachrichtentechnik sowie der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik.

Die Sichtweise der Technischen Informatik ist aber nicht allein von Erkenntnissen und Erfahrungen in diesen technischen Disziplinen geprägt, vielmehr werden typische Aspekte der Informatik zu einer generalisierenden und damit universelleren Lösungsfindung in den Vordergrund gerückt. Der Computer spielt dabei eine Doppelrolle: Er ist einerseits eines der wichtigsten Arbeitsmittel, andererseits zentrales Objekt des Studiums, der Forschung und Entwicklung.
Der Studiengang vermittelt eine breite Wissensbasis auf diesen Gebieten sowie ein vertieftes Verständnis technischer Zusammenhänge und des Zusammenwirkens von Mensch, Maschinen und Methoden. Auf dieser Grundlage lernen die Studierenden, wie man technisch-wissenschaftliche Problemstellungen analysiert und modelliert und wie man problem-adäquate Systemlösungen erarbeitet, realisiert, verifiziert und bewertet.

Studienziele

Neben den allgemeinen Basisfächern wird in der Technischen Informatik auch Wert auf die Vermittlung physikalischer Grundkenntnisse gelegt. Auf dieses Basiswissen bauen das Erlernen der Prinzipien und Methoden der Informatik sowie wissensmäßig grundlegende, anwendungsorientierteAspekte in den Ingenieurwissenschaften auf. Die bei den allgemeinen Grundlagen vermittelten
Kenntnisse wirtschaftswissenschaftlicher Zusammenhänge stellen sicher, dass auch
ökonomische Gesichtspunkte gebührend Berücksichtigung finden, wenn verschiedene Systemlösungen gleichwertig erscheinen. Wichtig hierzu ist das Einüben von Systemdenken, Modellbildung und Entwerfen von Algorithmen.

Hier werden Synergien von Informatik und technischen Disziplinen deutlich spürbar: die technischen Aspekte werden immer in Zusammenhang mit entsprechenden Informatik bezogenen Problemen behandelt. Die Realisierung wird in der Regel
im Team erfolgen. Eine praxisnahe Ausbildung wird nicht nur durch zahlreiche Praktika gewährleistet, sondern insbesondere durch ein 2-semestriges Projekt und ein Praxisprojekt, das in sehr enger Zusammenarbeit mit der Industrie durchgeführt wird.

Inhalte & Schwerpunkte

Im Hauptstudium liegen die technisch orientierten Schwerpunkte auf Prozessinformatik und
Automatisierungstechnik, Prozessoren für Mikrorechner und Kommunikationstechnik. Durch Einbeziehen neuer zukunftsorientierter Technologien (z.B. im Bereich der Kommunikationstechnik und Opto-Informatik) wird der rasche Wandel in der Informatik berücksichtigt. Der technische Informatiker und Informatikerin soll nach Abschluss des Studiums in der Lage sein, sich Kenntnisse hierüber selbständig zu erarbeiten. Der Bachelorabschluss ermöglicht bei entsprechender Qualifizierung ein Masterstudium im Bereich der Informatik oder der Automatisierungstechnik anzuschließen.

Module

  • Grundlagen der Technischen Informatik
  • Mathematik
  • Theoretische Informatik
  • Grundlagen BWL
  • Algorithmen und Programmierung
  • Einführung in die Betriebssysteme und Rechnerarchitektur
  • Kommunikationstechnik
  • Betriebssysteme und verteilte Systeme
  • Softwaretechnik
  • Datenbanken
  • Projektmanagement
  • Rechnerachitektur (Mikrocontroller)
  • Algorithmen der Digitaltechnik
  • Digitale Signalverarbeitung
  • Prozessinformatik
  • Prozessleitsysteme
  • Opto-Informatik
  • Informatik, Recht und Gesellschaft
  • TI-Projekt
  • Regelungstechnik

Hinzu kommen noch mehrere Wahlpflichtfächer. Das Studium Informatik kann in 6
(ohne Praxissemester) oder in 7 (mit Praxissemester) Semestern abgeschlossen werden.

Studienberater

Prof. Dr. Frank Victor

Studiengangsmanager

Prof. Dr. Stefan Karsch

Informatik und Ingenieurwissenschaften


M
M