Integrated Water Resources Management (Masterprogramm) – Studieninhalte
Das übergeordnete Ziel dieses Masterstudiengangs ist es, Expert*innen für das integrierte Wasserressourcenmanagement auszubilden, die in der Lage sind, komplexe Projekte für internationale Institutionen und Unternehmen zu leiten und für Führungspositionen im Wassersektor sehr gefragt sind.
Die Studierenden werden mit den entsprechenden Kenntnissen und Fähigkeiten ausgestattet, um aktuelle Probleme im Zusammenhang mit der Nutzung und Bewirtschaftung von Wasser und verwandten Ressourcen zu analysieren. Ideale Kandidat*innen für das Programm sind Studierende, die vor kurzem ihren Bachelor-Abschluss gemacht haben oder über Berufserfahrung in öffentlichen oder privaten Institutionen, Behörden und Unternehmen des Wassersektors verfügen.
Die Bewerber*innen sollten im Wassersektor tätig sein oder sich damit befassen und ein Interesse am Lernen und Arbeiten in einem interkulturellen und multidisziplinären Umfeld haben.
Modulhandbuch
- Modulhandbuch Master-Programme (IWRM, NRM, REM) Hier finden Sie alle Modulinhalte der Masterstudiengänge
Stundenplan
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Prüfungsplan
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Aufbau des Studiengangs
Das Studium erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Semestern. Vom ersten bis zum dritten Semester findet der Unterricht in Köln statt. Der Studiengang besteht aus Kernmodulen, die einen Überblick über Wasserwirtschaft, Ökonomie, Projektmanagement sowie den regionalen und institutionellen Kontext geben sollen. Darüber hinaus wählen die Studierenden Wahlfächer mit Bezug zu spezifischen Themen der Wasserwirtschaft. Im vierten Semester widmen sich die Studierenden ihrer Masterarbeit. Praktika und Forschungsaufenthalte, wenn möglich in Zusammenarbeit mit einer lokalen Institution oder einem Unternehmen, gewährleisten den Praxisbezug der Masterarbeit.
Das Masterstudium beginnt im Wintersemester eines jeden Studienjahres. Es besteht aus Modulen, die in der Regel blockweise aufgebaut sind. Der Studiengang entspricht 120 ECTS (ein ECTS entspricht ca. 30 Stunden Workload) nach dem europäischen System.
Erklärungen zu den in der Übersicht genannten Inhalten und Begriffen
Core Modules (Kernmodule)
Vor dem Hintergrund eines breites Spektrums an beruflichen Hintergründen, die die Studierenden mitbringen, zielen die Kernmodule darauf ab, einen allgemeinen Überblick über verschiedene Disziplinen zu geben, die für Wasserressourcen relevant sind. Das IWRM-Programm folgt dem Prinzip der nachhaltigen Entwicklung, das nur unter Berücksichtigung ethischer und sozialer Aspekte erreicht werden kann. Daher spielen diese Aspekte während des Studiums eine grundlegende Rolle. In verschiedenen Kursen werden die Studierenden zum kritischen Denken und Reflektieren angeregt.
Elective Modules (Wahlmodule)
Die Wahlmodule gliedern sich in "Methods and Tools" und drei thematische Blöcke: "Integrated Water Resources Management IWRM", "Natural Resources Management and Development NRM", "Renewable Energy Management REM".
Die Studierenden wählen insgesamt zehn Wahlpflichtmodule aus dem jeweiligen Modulkatalog IWRM (mindestens 25 ECTS), dem Modulkatalog Methoden und Werkzeuge (mindestens 10 ECTS) und maximal 15 ECTS-Module aus dem gesamten Modulkatalog, einschließlich der Kataloge der angrenzenden Masterstudiengänge (NRM und REM).
Diese vielfältigen Wahlmöglichkeiten kommen der Interdisziplinarität der Studierendenschaft zugute. Jede*r Studierende wird in seiner*ihrer Spezialisierung während des Masterstudiums unterstützt. Da das Ressourcenmanagement zahlreiche Querschnittsthemen umfasst, ist die freie Wahl von Wahlfächern aus den angrenzenden Modulkatalogen mit Bezug zu Energie und Land sehr wichtig.
Master Thesis (Masterarbeit)
Das vierte Semester ist der Masterarbeit gewidmet, die sich mit einem aktuellen Forschungs- oder Managementproblem befasst. Die Masterarbeit kann in einem afrikanischen, asiatischen oder lateinamerikanischen Land durchgeführt werden, das für die jeweilige Spezialisierung der Studierenden relevant ist, möglicherweise in einer lokalen Institution oder einem Unternehmen, um die praktische Ausrichtung der Masterarbeit zu gewährleisten. Hier zeigen die Studierenden ihre Fähigkeit, ein Problem zu analysieren sowie die dazugehörige Forschung zu konzipieren, durchzuführen und zu dokumentieren. Die Studierenden wenden also die in den vorangegangenen Semestern erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen an und zeigen, dass sie in der Lage sind, ein Projekt systematisch und selbständig zu planen und durchzuführen.
Field Visits (Exkursionen)
Exkursionen spielen eine wichtige Rolle, da der Kontakt mit realen Projekten und relevanten Institutionen von größter Bedeutung ist, um die Ziele des Masterprogramms zu erreichen.
Projects (Projekte)
In den Projektmodulen haben die Studierenden die Möglichkeit, das in den Grundlagen- oder Fachmodulen erworbene Wissen auf eine interdisziplinäre Fallstudie anzuwenden.