Bibliothek und digitale Kommunikation (Bachelor) – Absolventenstimmen
Auf diese Seite stellen wir Profile von Absolventinnen und Absolventen vor, die im Berufsleben angekommen sind.
Noura Larissa Köning:
Dokumentarin im Stabsbereich Informationsmanagement im Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
Ich mag an meinem Job vor allem die Arbeit im Team und die Vielfalt der Aufgaben. Als Bibliothekarin im Stabsbereich Informationsmanagement bin ich zuständig für das Zitatmanagement und die Beschaffung und Erschließung der digitalen und gedruckten Medien. Außerdem schule ich neue MitarbeiterInnen in der Nutzung unserer Literaturverwaltungssoftware und kümmere mich darum, dass die Publikationen unseres Instituts in einer Datenbank nachgewiesen sind. Gut gefällt mir auch, dass wir uns im Team jährlich ein neues Ziel setzen und dann gemeinsam daran arbeiten, es zu erreichen. Um die Qualität unserer Arbeit immer weiter zu verbessern, reflektieren wir regelmäßig unsere Arbeitsprozesse und versuchen diese zu optimieren.
Jens Winalke
Teaching Librarian, Verantwortlich für die Vermittlung von Informationskompetenz in Beratung und Schulungen / Mitarbeiter der Medientechnik/Veranstaltungstechnik Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum
Mich fasziniert an meinem Beruf der Umgang mit Menschen und Technik. An einer kleinen wissenschaftlichen Bibliothek im Ruhrgebiet arbeite ich in einem Team mit sechs KollegInnen zusammen und bin vor allem für die Benutzerschulungen verantwortlich, die ich selbstständig konzipiere und durchführe. Ich besuche auch viele Bachelor- und Masterseminare und helfe den Studierenden bei der Literaturrecherche und beim richtigen Zitieren. Zusätzlich berate ich die Studierenden auch ganz individuell an unserer Informationstheke. Daneben bin ich für die medientechnische Betreuung von Lehrveranstaltungen der Hochschule zuständig, ich helfe aber auch bei der Einführung neuer technischer Methoden zur Unterstützung der Lehre, bspw. durch Vorlesungsaufzeichnungssysteme. Besonders gut gefällt mir, dass ich in einer kleineren Einrichtung sehr viele Freiheiten bei der Gestaltung meiner Arbeit habe. Wenn man das kreativ nutzt, kommt Routine gar nicht erst auf.
Jennifer Hale:
Leitung Bibliothek, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (Wiesbaden)
Als Bibliothekarin in einem Ministerium bin ich für die Versorgung der Mitarbeiter mit Informationen jeder Art verantwortlich. Außerdem habe ich ein eigenes Budget, von dem ich Literatur erwerbe. Auch Kommunikation ist für mich sehr wichtig, denn ich fungiere als Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Dienstleistern und arbeite in verschiedenen Projekten. In Zukunft werden digitale Medien in meinem Beruf eine immer größere Rolle spielen - eine Herausforderung, auf die ich mich freue!
Lena Schulz
Leiterin des Bereichs "Kinder" in der
Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden
Vielfalt und Dynamik sind für mich das Wichtigste an meinem Beruf. Gleich nach meinem Studium startete ich als Projektmanagerin an den Städtischen Bibliotheken Dresden ins Berufsleben. Mein Aufgabenrepertoire reichte vom Ehrenamtsmanagement, über die Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Abwicklung der Projektfinanzen. Mit der Öffnung der neuen Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden im Kulturpalast nutzte ich die Chance in mein schon im Studium favorisiertes Aufgabengebiet, die Kinderbibliotheksarbeit, zu wechseln. Heute bin ich als Teamleiterin zusammen mit meinem neunköpfigen Team zuständig für die Kinderbibliothek in unserem Hauses: Dienstplanung, Auskunft, Organisation von Familienveranstaltungen in Kooperation mit der Philharmonie und den Staatlichen Kunstsammlungen, Bearbeitung des Bilderbuchbestands und Teamführung sind nur ein paar der interessanten Aufgaben, die mich Tag für Tag erwarten.
Anne Klinkertz
Bibliothekarin in der Stadtbibliothek Remscheid
Mich hinter Büchern verstecken und Leute ermahnen ruhig zu sein? – Nein, das ist nicht mein Beruf. Als Bibliothekarin in einer Öffentlichen Bibliothek bin ich an der Infotheke Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Themen Literatur, Medien, Informationen, Recherche, Leserwünsche. Außerdem führe ich Veranstaltungen und Führungen für verschiedene Zielgruppen durch und erwerbe neue Medien, die in unser Profil passen und den Interessen unserer NutzerInnen entsprechen. Zusammen mit meinen KollegInnen entwickele ich Ideen und Konzepte für neue Dienstleistungen und die Außendarstellung unserer Bibliothek. Für mich ist BibliothekarIn ein Beruf für Menschen, die kommunikativ sind und ein Interesse daran haben, andere durch den Dschungel der modernen Medien- und Informationslandschaft zu führen.
Heike Siedling:
Fachbetreuerin Bauingenieurwesen, Leiterin des Schulungsteams der Bibliothek und technischer Support der E-Learning-Plattform der FH Münster
„Als Bibliothekarin sitzt man an der Ausleihtheke…“ Ja, manchmal. Die meiste Zeit verbringe ich allerdings mit der Versorgung „meines“ Fachbereichs Bauingenieurwesen mit Medien und Informationen, mit dem Entwickeln und Durchführen von Schulungen und Veranstaltungen für Lehrende und Studierende, mit der Administration der an unserer Hochschule eingesetzten Lernplattform ILIAS und der Betreuung des hochschuleigenen Verlags. Und immer wieder treffe ich mich mit Kolleginnen und Kollegen aus der eigenen und aus anderen Bibliotheken und mit externen Kooperationspartnern, um Ideen, Neuerungen und Verbesserungen für die Bibliothek zu finden und umzusetzen.
Julian Kentrup:
Gruppenleiter Benutzungsservice der Campusbibliotheken Köln-Deutz und Leverkusen der TH Köln
Mich fasziniert die Vielfältigkeit des Berufs, denn die Arbeit mit unterschiedlichen Kundengruppen (Studierenden, Professoren, externen Gästen) und deren Bedürfnisse stellen täglich neue Herausforderungen an mich. Dazu kommen die vielschichtigen internen Aufgaben wie die Planung des Personaleinsatzes in mehreren Zweigstellen, die Entwicklung von Konzepten, die Realisierung neuer Dienstleistungen – langweilig wird es nicht! Teamwork und Kommunikation sind für mich hierbei grundlegende Anforderungen. Der Austausch im Team, mit anderen Abteilungen und die institutionelle Vernetzung innerhalb der Hochschule gehört für mich zum Alltag. Gemeinsam verbessern wir unseren Service - Tag für Tag.