Bauingenieurwesen – Berufsfelder
Was kommt nach dem Studium?
Gefragt sind Bauingenieurinnen und Bauingenieure vor allem in Ingenieurbüros, Bauunternehmen, Verbänden, staatlichen und kommunalen Bau-, Verkehrs- und Umweltverwaltungen sowie in Planungs-, Bau- und Betriebsabteilungen privater Unternehmen. Als Führungskräfte planen sie, organisieren den Anlagenbetrieb oder üben die Bauleitung aus. Die wichtigsten Tätigkeitsbereiche für BauingenieurInnen finden sich in den Studienrichtungen des Hauptstudiums wieder.
- Baubetrieb
BauingenieurInnen der Studienrichtung Baubetrieb realisieren Hoch-, Ingenieur- und Tiefbauprojekte. Sie müssen dabei beispielsweise Bauverträge vorbereiten und erstellen, Baupreise ermitteln und die technische, organisatorische und wirtschaftliche Bauleitung übernehmen. - Geotechnik
GeotechnikerInnen planen und bauen im Boden oder mit Boden als Baustoff. Zu den Aufgabengebieten zählen unter anderem die Gründung von Bauwerken, die Sicherung von Baugruben sowie der Tunnel- und Dammbau. Sie wenden die Bauverfahren der Geotechnik sicher an und stellen erdstatische Berechnungen auf. - Konstruktiver Ingenieurbau
AbsolventInnen der Studienrichtung Konstruktiver Ingenieurbau planen, konstruieren und berechnen die Tragstrukturen für Wohn- und Geschäftsgebäude, Industriebauten, Sportstätten, Verkehrsbauten bzw. Infrastrukturbauten. - Verkehrswesen
VerkehrsplanerInnen und -ingenieurInnen planen Verkehrsnetze, entwickeln Verkehrs- und Mobilitätskonzepte, planen, bewerten, entwerfen, bauen, erhalten und betreiben Verkehrsanlagen. Sie sind mit Projektentwicklung, Projektleitung, Bauausführung, Materialprüfung und Unterhaltung von Verkehrsanlagen befasst. Zunehmend bewerten sie auch Verkehrsanlagen danach, wie sie sich auf Verkehrsqualität und Verkehrssicherheit, auf die natürliche und gebaute Umwelt und auf das Mobilitäts- und Verkehrsmanagement auswirken. - Wasserwirtschaft
Die Tätigkeitsfelder in der Wasserwirtschaft reichen von der Wasserversorgung und der Abwasserableitung sowie -reinigung über den konstruktiven Wasserbau mit Talsperren, Rückhaltebecken, Wasserstraßen, Wasserkraftwerken bis hin zur naturnahen Umgestaltung von Fließgewässern.
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