Wie kann Bocklemünd noch lebenswerter gemacht werden?
TH Köln stellt Ergebnisse der Evaluation des Praxisprojekts „Du bist Bocklemünd – Werkstadt 829“ vor
Wie können sich Bürger*innen aktiv an der Entwicklung des Viertels beteiligen? Was fehlt im Stadtteil und was ist schon gut? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich das Praxisprojekt „Du bist Bocklemünd – Werkstadt 829“ in den vergangenen vier Jahren beschäftigt. Die beteiligten Akteur*innen haben dabei einen neuen Ansatz teilhabegestützter Quartiersarbeit verfolgt, indem sie Soziale Arbeit mit kulturellen und künstlerischen Angeboten verbanden. Das Institut für Migration und Diversität (MIDI) der TH Köln begleitete und evaluierte das Projekt in einem eigenen Forschungsvorhaben. Im Rahmen der Tagung „Soziale Arbeit und Kultur im Gemeinwesen“ werden nun die Ergebnisse dieser Evaluation vorgestellt. Zum Presse- und Fototermin sind Medienvertreter*innen herzlich eingeladen.
Donnerstag, 25. April 2024, 14.00 bis 15.00 Uhr
Campus Südstadt
Raum 220
Ubierring 48, 50678 Köln
Wir bitten um Anmeldung unter: pressestelle@th-koeln.de
Nach einer Begrüßung und Einführung durch Prof. Dr. Markus Ottersbach werden Anne Broden und Rolf Blandow (alle Vertreter*innen des MIDI) die Evaluationsergebnisse präsentieren. Dabei blicken sie auf vergleichbare Projekte, Konflikte und die Wirkungen, die sich für das Quartier Bocklemünd und dessen Bewohner*innen ergaben. Zudem beleuchten sie, ob das Konzept auch auf andere Quartiere in Köln übertragbar ist und welche Kriterien dabei berücksichtigt werden müssen. Im Anschluss an die Vorstellung der Ergebnisse besteht die Möglichkeit für Nachfragen und Gespräche mit den Beteiligten des Evaluationsvorhabens sowie des Praxisprojekts.
Pressemitteilung PM 23/2024
vom 18. April 2024
Über die Projekte
Ziel des Praxisprojekts „Du bist Bocklemünd – Werkstadt 829“ war es, die Bewohner*innen zu aktivieren und gemeinsam mit diesen ihr Lebensumfeld durch facettenreiche, auf ihre Bedarfe zugeschnittene Angebote konstruktiv zu gestalten. So wurden beispielsweise Kunst- und Kulturangebote wie eine Druckwerkstatt für Textil und Mode oder ein Gartenkonzert umgesetzt. Das Praxisprojekt wurde von den Vereinen Aktion Nachbarschaft, Coach, FAIR.STÄRKEN, Offene Jazz Haus Schule und Modekollektiv durchgeführt und von den RheinEnergieStiftungen Köln gefördert.
Um herauszufinden, wie der neue Ansatz des Praxisprojekts funktioniert, hat die TH Köln unter Leitung von Prof. Dr. Markus Ottersbach gemeinsam mit seinen Mitarbeiter*innen Anne Broden und Rolf Blandow vom MIDI ein begleitendes Forschungsvorhaben zur Evaluation des Projekts durchgeführt, das ebenfalls von den RheinEnergieStiftungen Köln über vier Jahre gefördert wurde.
April 2024