Wandel von Geschlechterkonzepten gestalten
Mit dem neuen Masterstudiengang „Gender & Queer Studies“ bilden die Universität zu Köln und die Technische Hochschule Köln unter Lehrbeteiligung der Hochschule für Musik und Tanz Köln Studierende in der Genderforschung aus.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Renate Kosuch, Mitglied im Institut für Geschlechterstudien der Technischen Hochschule Köln: "Die Einführung des Masters bietet angesichts drängender Fragen unserer Zeit und des Bedarfs an sozialer Innovation die Chance, Studierende für Forschung und Entwicklung auszubilden. Mit Gender und Queer verbinden sich auch multidisziplinär verortete Handlungskompetenzen, um Veränderungsprozesse in Gesellschaft, Wirtschaft und Technik gestalten zu können."
Prof. Dr. Susanne Völker, Wissenschaftliche Leiterin der Einrichtung "Gender Studies in Köln (GeStiK)" an der Universität zu Köln: "Gerade heute ist es notwendig, anders über Differenzen, über Fragen des Fremdseins und der Gemeinschaft, über Möglichkeiten einer egalitär geteilten Welt nachzudenken. Die Gender & Queer Studies sind ein wichtiger Teil dieser Denkbewegungen."
Prof. Tilmann Claus, Hochschule für Musik und Tanz Köln: "Die Kooperation zwischen der UzK, der TH und der HfMT Köln im Studiengang Gender & Queer Studies und die sich daraus ergebende Vernetzung bietet eine besondere Möglichkeit, unterschiedliche Blickwinkel und fachliche Schwerpunkte in diesem Masterstudiengang zusammenzubringen. Für die Studierenden des Studienganges bedeutet dies eine Perspektivvielfalt, mit der sie sich mit Fragen nach Vertrautem und scheinbar Fremden auseinandersetzen können."
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Die Pressemitteilung vom 12. Juni 2017 als PDF lesen.
Durch den Master können sich Studierende aus den Feldern der Sozial- und Erziehungswissenschaften, Geistes- und Kulturwissenschaften, Natur- und Technikwissenschaften, Medizin, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und den Künsten profilieren. Gender & Queer Studies drehen sich inhaltlich um Dynamiken gesellschaftlicher Verhandlung von Geschlechts- und Sexualitätskonzepten und fördern eine kritische Auseinandersetzung mit ihnen.
Für den Masterstudiengang sind pro Studienjahr 40 Plätze vorgesehen.
Juni 2017