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Christian Sander

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Von James Rosenquist bis zu den Kölner Rathauspropheten

Exponatec (Bild: Koelnmesse GmbH)

Das Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft (CICS) der TH Köln gibt am Mastertag zur Exponatec Cologne 2015 Einblicke in spannende Forschungsfelder.


Das Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft (CICS) der TH Köln nutzt auch in diesem Jahr die Exponatec Cologne, die Fachmesse für Museen, Restaurierung und Kulturerbe (18. bis 20. November 2015), um allen Interessierten seine vielfältigen und anspruchsvollen Forschungsfelder vorzustellen. Neben dem Mastertag am 20. November mit Präsentationen der Masterthemen der letzten zwei Jahre bietet die Hochschule an ihrem Stand Einblicke in die Arbeit der Restaurierungswissenschaft. Bereits am Mittwoch, 18. November, findet die Kunstsprechstunde des CICS statt, bei der private "Schätze" professionell unter die Lupe genommen werden.

Im Mittelpunkt der Präsentation des CICS auf der Exponatec Cologne steht traditionell der Mastertag, der in diesem Jahr am Freitag, 20. November 2015, von 9:30 bis 16:00 Uhr im Europasaal der Koelnmesse stattfindet. In insgesamt elf Vorträgen präsentieren die Absolventinnen und Absolventen der Jahrgänge 2014 und 2015 die Themen ihrer Abschlussarbeiten. Damit geben die jungen Restauratorinnen und Restauratoren nicht nur einen Überblick zum Stand der Forschung, sondern ermöglichen auch Einblicke in den Studien- und Berufsalltag von Restauratorinnen und Restauratoren. Thematisch spannt sich der Bogen von Studien zur Technologie und Konservierung von Schaufensterfiguren in der Installationskunst über Erhaltungstechnologien eines "Environmental Paintings" von James Rosenquist bis hin zu einer kunsttechnologischen Untersuchung des mittelalterlichen Skulpturenensembles "Kölner Rathauspropheten". 

Unter dem Motto "Retuschieren – Ergänzen – Imitieren" ermöglicht das Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft am Stand A010/A-019 in Halle 3.2 der Koelnmesse Einblicke in die zahlreichen Aspekte rund um die farbliche Integration von Fehlstellen. Das diesjährige Standkonzept wird auf spannende und moderne Art umgesetzt: Auf 15 Quadratmetern zeigt das CICS eine zeitgenössische Neuinterpretation eines mittelalterlichen Gemäldes als Graffiti: "Die Heilige Ursula erreicht Köln" wird von Künstlern der Köln International School of Design der TH Köln vorab an die Wände des CICS-Stands gesprayt. So genannte Fehlstellen werden in das Graffiti integriert, an denen die Studierenden während der drei Messetage arbeiten. Sie stellen dabei verschiedene "klassische" sowie innovative Methoden der farblichen Integration von Fehlstellen vor.

An den Arbeitsstationen auf dem Stand werden neue Konzepte sowie verschiedene Materialien und Methoden vorgestellt. Die Besucherinnen und Besucher erwarten spannende Einblicke in die Arbeit der Restaurierungswissenschaft sowie Gespräche mit den Lehrenden.

Kunstsprechstunde

Am ersten Messetag, Mittwoch 18. November, lädt das CICS von 14:00 bis 17:30 Uhr zur Kunstsprechstunde ein. Wer mehr über Material, Zustand und Möglichkeiten der Restaurierung seiner privaten Schätze erfahren möchte, kann einen von zehn Gutscheinen für die Kunstsprechstunde gewinnen. Für die Untersuchung kommen Gemälde, Skulpturen, Schatullen, Kunststoffschmuck, Kleinmöbel, Designobjekte, Grafiken, Bücher und Fotografien aus privatem Besitz in Frage.

Zur besseren Handhabung sollten die Objekte transportabel sein. Die Prüfung eines Exponates ist nur nach schriftlicher Voranmeldung (Losverfahren) möglich. Einsendeschluss für die Verlosung ist der 1. November 2015.

Oktober 2015

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