TH Köln unterstützt vier Universitäten im Senegal
Masterstudiengang zu Erneuerbaren Energien wird weiterentwickelt.
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Die TH Köln unterstützt vier Universitäten im Senegal bei der Weiterentwicklung ihres Masterstudiengangs „Erneuerbare Energien“. In drei Curriculums-Werkstätten soll der Studiengang bis Herbst 2017 anwendungs- und beschäftigungsorientiert ausgestaltet werden. Die erste Werkstatt fand jetzt am Cologne Institute for Renewable Energy (CIRE) der TH Köln statt. Parallel absolvierten 16 senegalesische Studierende eine Sommerschule am Campus Deutz der Hochschule. Die Curriculumsentwicklung ist Teil des Projektes „PESEREE – Hochschulprogramm zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz im Senegal“. Dieses wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sowie der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) umgesetzt.
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16 Studierende aus dem Senegal erhielten während der Sommerschule Einblicke in die Forschung und Lehre am CIRE der TH Köln (Bild: Heike Fischer/TH Köln)
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Die vier senegalesischen Hochschulen École Polytechnique de Thiès, Université Gaston Berger de Saint Louis, Université Assane Seck de Ziguinchor und Université Alioune Diop de Bambey bieten gemeinsam den „Master Interuniversitaire en Energies Renouvelables“ an. „Der Studiengang spielt eine wichtige Rolle bei der Modernisierung des Energiesektors im Senegal. Die Lehre ist bislang wenig praxisorientiert und soll stärker an den Bedarfen des Arbeitsmarktes und einer potenziellen zukünftigen Beschäftigung der Absolventinnen und Absolventen ausgerichtet werden“, sagt Prof. Dr. Ulf Blieske, Institutsleiter des CIRE der TH Köln.
An der Curriculums-Werkstatt nahmen insgesamt acht Professoren der senegalesischen Universitäten, Vertreterinnen und Vertreter des CIRE sowie Experten für Curriculumsentwicklung teil. Zunächst wurden die Studiengangsziele mit Blick auf Beschäftigungsmöglichkeiten im Sektor Erneuerbare Energien im Senegal überarbeitet und anschließend einzelne Module definiert, sowie die Lehr- und Lernmethoden auf die Zielerreichung hin angepasst.
Anfang 2017 setzt die Gruppe ihre Arbeit im Senegal fort. Die letzte Werkstatt findet im September 2017 in Köln statt. Die Zusammenarbeit bildet die Grundlage für künftige internationale Forschungs- und Lehrkooperationen zwischen der TH Köln und den senegalesischen Hochschulen.
Parallel zur Curriculums-Werkstatt nahmen je vier Studierende der Partneruniversitäten an der ersten von insgesamt drei Sommerschulen teil. Sie erhielten durch Exkursionen, Laborpraktika und Theorieeinheiten einen umfassenden Einblick in die Forschung und Lehre am CIRE der TH Köln sowie zum aktuellen Stand der Technik in Deutschland.
September 2016