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Testumgebung für Industrie 4.0: Das Digital Engineering Solution Center Cologne der TH Köln

Ob Automatisierung, Business Process Engineering, Produkt- oder Softwareentwicklung – mit dem Digital Engineering Solution Center Cologne (DESC-Cologne) bietet die TH Köln kleinen und mittelständigen Unternehmen (KMU) eine Testumgebung, um neue Konzepte im Kontext von Industrie 4.0 zu entwickeln und zu erproben.

Das DESC-Cologne ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Testumgebung klassifiziert und damit Teil des Förderprogramms „Industrie 4.0-Testumgebungen – Mobilisierung von KMU für Industrie 4.0“.

Das DESC-Cologne bündelt als interdisziplinäre, praxisnahe Testumgebung die Kompetenzen in den Bereichen Fertigungssysteme, autonomes Fahren, autonome Systeme und Innovationsmanagement in soziotechnischen Systemen. Das Leistungsspektrum reicht von Automatisierung- und Fertigungstechnik bis zur Prozessgestaltung und -erprobung mittels Virtual Reality (VR). So können beispielsweise Fertigungssysteme simuliert und in einer virtuellen Umgebung beobachtet werden. Außerdem können Prozessdaten und Mensch-Maschine-Schnittstellen mittels Robotik und Deep-Learning-Technologien analysiert und optimiert werden.

Darüber hinaus können KMUs am DESC-Cologne Machbarkeitsstudien zur generativen Fertigung sowie sensorische Konzepte als Basis der Datengenerierung in Auftrag geben oder interdisziplinäre Fragestellungen soziotechnischer Systeme adressieren. Darunter fällt zum Beispiel das Rapid-Prototyping in der VR, die direkte Mensch-Maschine-Kollaboration oder Open-Innovation-Prozesse in hybriden Systemen.

„Durch seine zusammenfügbaren Komponenten bietet das DESC-Cologne den Unternehmen große Flexibilität und Variantenreichtum, um ganzheitlich gemeinsam Forschung- und Entwicklungsprojekte voranzutreiben“, sagt Prof. Dr. Anja Richert, die gemeinsam mit Prof. Dr. Ulf Müller, Prof. Dr. Tom Tiltmann und Prof. Dr. Chunrong Yuan das DESC-Cologne leitet. 17 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind am Center eingebunden. Je nach Aufgabenstellung ist in Absprache mit den Unternehmen auch die Teilnahme der Studierenden über Lehrprojekte möglich.

Prof. Dr. Anja Richert

Prof. Dr. Anja Richert

Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik (IPK)

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Prof. Dr. Ulf Müller

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Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik (IPK)

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Prof. Dr. Tom Tiltmann

Prof. Dr. Tom Tiltmann

Institut für Produktion (IFP)

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Prof. Dr. Chunrong Yuan

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Institut für Nachrichtentechnik (INT)

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Mit dem Förderprogramm „Industrie 4.0-Testumgebungen – Mobilisierung von KMU für Industrie 4.0“ will das BMBF kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, um digitalisierte Prozesse und Produkte zu entwickeln, zu erproben und anzuwenden. Die Anwendungsfelder und Technologie sollen einen Bezug zu Industrie 4.0, Internet der Dinge oder Cyber-Physischen Systeme haben. Wichtige Förderkriterien sind Exzellenz, Innovationshöhe und wirtschaftliches Potenzial. Die Fördermaßnahme ist Teil der neuen Hightech-Strategie „Innovationen für Deutschland“ der Bundesregierung und des Zehn-Punkte-Programms des BMBF für mehr Innovation in KMU, „Vorfahrt für den Mittelstand“.
 

Februar 2019

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