Die Fakten auf einen Blick
Das Großprojekt zur Modernisierung und Erneuerung des Campus Deutz wird in drei Bauabschnitten realisiert. Das Wichtigste auf einen Blick.
(Bild: TH Köln)
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Beteiligte |
Land NRW: Entscheider und Geldgeber BLB NRW (Köln): Eigentümer und Bauherr TH Köln: Mieterin, Betreiberin, Nutzerin des Campus |
Bauvorhaben | Der in den 70er Jahren erstellte Campus Deutz soll zukunftsfähig modernisiert werden. Die abgenutzten, teils maroden Gebäude sollen schrittweise abgebrochen und durch Neubauten ersetzt werden. Entstehen soll ein zeitgemäßer Campus, der die Anforderungen an Lehre, Forschung und Transfer für die zukünftigen Generationen erfüllt und zugleich einen nachhaltigen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet. |
Gründe | Marode Bausubstanz, schlechte Energiebilanz und veraltete Technik erfordern einen Neubau am bestehenden Standort. Nach umfangreichen Untersuchungen und Analysen wurde eine Sanierung des Gebäudekomplexes ausgeschlossen. |
Ziele |
• Ein zeitgemäßer Hochschulbetrieb für Studium, Lehre und Forschung. • Die Verbesserung der CO2-Bilanz durch erneuerbare Energiequellen (Geothermie). • Die Aufhebung der Insellage und Öffnung des Campus zu den Stadtteilen Deutz und Kalk (Prinzip der „Durchwegung"). • Ein Beitrag zur Stadtentwicklung: Durch baumbestandene Wege und Plätze entsteht ein neuer attraktiver Ort. |
Ablauf |
1. Bauabschnitt: Bestandsgebäude auf dem ehemaligen Areal der Abfallwirtschaftsbetriebe und der Feuerwehr werden abgebrochen und ein Interimsparkplatz errichtet. Auf der bestehenden Parkplatzfläche am Altbau entsteht das Hörsaalzentrum B sowie an der Bibliothek das Fakultätsgebäude E. Nördlich des Altbaus wird zudem der Entreeplatz des neues Campus realisiert. 2. Bauabschnitt: Abbruch Halle Nord, Neubau Gebäude C mit P1, Gebäude D, Mensa, Campusplatz. Zum Schluss Abbruch Parkdeck, Mensa Bestand und Hochhaus sowie der nördliche Teil der Hallen West und Ost. 3. Bauabschnitt: Abbruch der restlichen Hallenbereiche und Neubau Gebäude F. Fertigstellung der Außenanlagen. Im südlichen Bereich entsteht eine Erweiterungsfläche für die TH Köln. Bestehen bleiben die Studierendenwohnheime, die Bibliothek und der Altbau, in dem die Fakultäten Architektur und Bauingenieurwesen untergebracht sind. Das westlich entstehende Kreativquartier ist nicht Bestandteil der Campusplanung und wird separat entwickelt. Dort können hochschulnahe Nutzungen entstehen, jedoch hat die Konzeption des Kreativquartiers noch nicht begonnen. |
Kosten | Für den ersten Bauabschnitt hat das Land einen Etat von knapp 280 Millionen Euro bewilligt. Für die weiteren Bauabschnitte ist eine Anschlussfinanzierung erforderlich. Die Gesamtkosten wurden nicht beziffert. |
April 2022