Ein Beitrag von

Christian Sander

Team Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Robotik und KI beim NRW-Tag

Viele Tausend Menschen besuchten den NRW-Tag 2024 im Kölner Rheinauhafen und feierten den Landesgeburtstag. Zu den rund 200 Ausstellenden gehörte auch das Lehrforschungsprojekt Cologne School of Robotics der TH Köln, das im „Zelt der Wissenschaft“ Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) demonstrierte.

„Unsere Cologne School of Robotics soll Wissen zu Robotik, KI und Programmierung für alle Altersklassen verfügbar machen, denn diese Technologien spielen bereits heute in vielen Alltagssituationen eine entscheidende Rolle und werden künftig immer wichtiger werden“, sagte Prof. Dr. Anja Richert vom Cologne Cobots Lab. Gemeinsam mit der Forschungsgruppenleitung Ana Müller präsentierte sie verschiedene interaktive Formate für Kinder ab drei Jahren und untersuchte zeitgleich die Kompetenzentwicklung der Teilnehmer*innen im Bereich KI vor Ort. NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes zeigte sich bei ihrem Besuch beeindruckt und begeistert von der Vision der Cologne School of Robotics, das Thema KI mit der Gesellschaft gemeinsam zu gestalten und dazu die Kreativität und Fähigkeiten aller Generationen zu nutzen.

Ein immersiver Einstieg in die Programmierung für die Kleinsten

Für die jüngsten Teilnehmer*innen ab drei Jahren bot der „KI:ndergarten of Robotics“ erste Einblicke in die Welt der Programmierung. BeeBots, kleine Roboter in Bienenform, ermöglichten es den Kindern, spielerisch die Grundlagen des Programmierens zu erlernen. Die Mitarbeiter*innen der TH Köln wählten eine immersive Herangehensweise: Während die Kinder die BeeBots programmierten, konnten sie selbst auf einem Teppich die Wege ablaufen, die die Roboter später zurücklegen sollten. So wurde das Verständnis für die Bewegungen der Roboter auf kreative Weise gefördert.

Bowling mit Robotern

Ältere Kinder konnten im „Classroom KI:ds“ den modularen Roboter ClicBot programmieren. Ziel war es, dem Roboter beizubringen, eine Kugel so zu stoßen, dass Bowling-Pins umgeworfen werden. Dieses Format bot den Kindern nicht nur die Möglichkeit, ihre Programmierkenntnisse zu vertiefen, sondern auch ihr räumliches Denken und ihre Problemlösungsfähigkeiten zu erweitern.

Programmieren mit Furhat

Jugendliche und Kinder mit Vorerfahrung hatten im Format „Coding 4 Teens“ die Gelegenheit, den humanoiden Roboter Furhat zu programmieren. Mithilfe der visuellen Programmiersprache Blockly entwickelten sie interaktive Dialoge und Mimiken für den Roboter, um die Mensch-Maschine-Interaktion hautnah zu erleben. Diese Erfahrung bot den Teilnehmer*innen einen tieferen Einblick in die Funktionsweise und das Potenzial von Robotik und KI im Alltag.

Über die Cologne School of Robotics

Das Lehrforschungsprojekt „Cologne School of Robotics“ ist ein Vorhaben des Cologne Cobots Lab der TH Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Anja Richert. Ziel ist es, Menschen in jeder Altersklasse einen einfachen Einstieg in den Umgang und die Funktionsweise von Robotern zu ermöglichen und im Rahmen der Begleitforschung gleichzeitig die Wirksamkeit der unterschiedlichen Formate auf die Akzeptanz und den Wissenszuwachs im Bereich robotischer Systeme zu ermitteln.

August 2024

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