Relikt von 1886 - Der Portalstein
Ein Fragment aus dem Portal der »Gewerblichen Fachschule zu Köln«, unserer ersten Vorgängereinrichtung, ist noch erhalten. Eingemeißelt sind darin die Symbole der Fachrichtungen Baugewerk, Maschinenbau und Kunstgewerbe.
2001 stieß man bei einem Bauvorhaben in Essen auf einen Portalstein, der einmal die Gewerbliche Fachschule zu Köln am Salierring 32 geschmückt hatte. 1879 gegründet, ist sie die älteste Vorgängereinrich tung unserer Hochschule. Der größte Teil der heutigen i nge nieur wissenschaftlichen Studiengänge hat dort seinen Ursprung.
Untergebracht war die Fachschule zunächst am Kolumbakirch-hof. 1886 zog die Einrichtung in das neue, größere Gebäude am Salierring. Ihre Disziplinen »Baugewerk, Maschinenbau und Kunst-gewerbe« finden sich auf dem Relief des erhaltenen Portalsteins. Nach grundlegenden Veränderungen in der Verwaltungsstruktur verblieb später nur der bautechnische Bereich als eigenständige Staatliche Baugewerkschule am Salierring.
Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört. Es ist einem glücklichen Umstand zu verdanken, dass der Portalstein 2001 in Essen gefunden wurde. Dank der Initiave ehemaliger Bauschüler kam er im selben Jahr nach Köln zurück.
Der Portalstein befindet sich heute am Campus Deutz, im Innenhof des Altbaus der Fakultäten Architektur sowie Bauingenieurwesen und Umwelttechnik.
Der Portalstein
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Die Gewerbliche Fachschule zu Köln am Rhein (Bild: Ausschnitt aus einer Publikation von 1886)
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Portal der ehemaligen Gewerblichen Fachschule zu Köln (Bild: TH Köln)
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Aufnahme des zerstörten Gebäudes der Staatlichen Baugewerkschule von 1945 (Bild: TH Köln)
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Der Portalstein im Innenhof des Altbaus am Campus Deutz (Bild: TH Köln)
Juni 2023