Rechtsextremismus, Neue und extreme Rechte in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit
Tagung, 16. September 2020
Seit einigen Jahren ist in Deutschland wie in ganz Europa ein Erstarken extrem rechter Positionen zu beobachten. Weil Soziale Arbeit immer in gesellschaftliche Entwicklungen eingebunden ist und aus diesen hervorgeht, stellt sich die Frage, ob sich auch im sozialen Bereich bereits Angebote oder Einflussnahmen des Rechtsextremismus, der Neuen Rechten oder des Rechtspopulismus finden.
Auf einen Blick
Rechtsextremismus, Neue und extreme Rechte in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit
TagungWann?
- 16. September 2020
- 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr
-
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Wo?
TH Köln
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
Online-Tagung/Videokonferenz
Die Zugangsdaten werden per Email an die angemeldeten Personen verschickt.
Kosten
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Nach der Anmeldung wird eine verbindliche Teilnahmebestätigung per Mail versandt.
Veranstaltungsreihe
Diversity Welcome
ReferentIn
S. Programm
Anmeldung
Es ist leider keine Anmeldung mehr möglich.
Veranstalter
TH Köln, Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften, Kompetenzplattform Migration, Interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung
Weitere Informationen
Die Tagung wird gefördert durch FGW - Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (e.V.)
Kronenstraße 62
40217 Düsseldorf
www.fgw-nrw.de
Hinweis zum Hausrecht
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Seit einigen Jahren ist in Deutschland wie in ganz Europa ein Erstarken extrem rechter Positionen zu beobachten. Weil Soziale Arbeit immer in gesellschaftliche Entwicklungen eingebunden ist und aus diesen hervorgeht, stellt sich die Frage, ob sich auch im sozialen Bereich bereits Angebote oder Einflussnahmen des Rechtsextremismus, der Neuen Rechten oder des Rechtspopulismus finden.
Vor diesem Hintergrund sind in 2019 durch das FGW zwei Studien in Auftrag gegeben worden („Die Neue Rechte in der Sozialen Arbeit in NRW“ sowie „Gesellschaftliche Bedrohung von rechts – Analyse der Beratungsanfragen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus“), die erstmals systematisch Einflussnahmen der Neuen Rechten auf die Soziale Arbeit bzw. die Arbeit der Mobilen Beratungen gegen Rechtsextremismus untersuchen. Der Fachtag stellt die Ergebnisse dieser Studien vor; sowie einer aktuellen Studie aus dem Bereich der Frühpädagogik, in der Ausgrenzungsmuster in Kindertagesstätten untersucht wurden.
Alle drei Studien bilden den Ausgangspunkt, um gemeinsam mit den Expert*innen aus der Praxis und den Tagungsbesucher* innen die Resultate und die Erkenntnisse und Konsequenzen für die Soziale Arbeit zu diskutieren.
Zielgruppe des Fachtags sind Fachkräfte aus den Praxisfeldern der Sozialen Arbeit und frühkindlichen Pädagogik sowie der Beratung gegen Rechtsextremismus und Rassismus und Wissenschaftler*innen der Sozialen Arbeit und Sozialwissenschaften.
Programm |
|
---|---|
09.00 |
Anmeldung und Stehkaffee |
10.00 |
Eröffnung und Begrüßung Moderation: Berena Yogarajah |
10.30 |
10.30 Die Neue Rechte in der Sozialen Arbeit in NRW – Vortrag Christoph Gille, HS Koblenz / Birgit Jagusch, TH Köln /Steffen Poetsch, TH Köln |
11.20 |
Schwerpunkte, Entwicklungen und Herausforderungen für die Beratung der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW Andreas Thimmel, Younes Alla, Nils Wenzler, TH Köln |
12.00 |
Förderung von Sensibilität gegenüber rassistischen und verwandten Ausgrenzungsmustern in Kindertageseinrichtungen in Rheinland-Pfalz Stephan Bundschuh, HS Koblenz, Michael Müller, DJI |
12.45 |
Austausch in Kleingruppen über die Vorträge und anschließend Zusammenführung im Plenum |
13.30 |
Mittagspause |
15.00-16.30 |
Arbeitsgruppen |
AG 1 |
Strategien der Neuen Rechten in der Sozialen Arbeit – Konsequenzen für die Praxis Stephan Woßmann, AK Ruhr |
AG 2 |
Studierende mit Menschenfeindlichen Einstellungen Julia Besche, HS Holzminden |
AG 3 |
Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen Thomas Schirmer, Ministerium des Inneren NRW, Referat Prävention und Aussteigerprogramme |
AG 4 |
Perspektiven von durch extrem rechte Gewalt betroffene Menschen: Konsequenzen für die Soziale Arbeit Opferberatung Rheinland (angefragt) |
AG 5 |
Rassismus und Frühpädagogik Stephan Bundschuh/Michael Müller |
16.30 |
virtuelle Kaffepause, Ausklang und Zeit zum Vernetzen |