Prof. Dr. Isabel Zorn in den Expert:innen-Beirat der „Tech-Exploration in der Wohlfahrt“ berufen

Alle Verbände der Freien Wohlfahrtspflege mussten sich spätestens durch die Einschränkungen der Coronapandemie mit Fragen der Digitalisierung beschäftigen und ihre Dienste anpassen. Mit den Potenzialen von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz (KI) für die Missionen der Verbände beschäftigen sich dagegen erst wenige Mitarbeitende.

Daher hat die Bertelsmann Stiftung im Dezember 2022 ein Konzept für ein „Tech-Fellowship für die Freie Wohlfahrtspflege“ veröffentlicht: Angelehnt an das „Tech4Germany“-Fellowship, das Tech-Expert:innen für einige Monate in Bundesministerien entsendet, wurde ein Konzept speziell für die Voraussetzungen und Besonderheiten der Wohlfahrtsstrukturen erarbeitet. Bevor ein solches Fellowship stattfinden kann, muss allerdings sondiert werden, welche Arbeitsfelder der Wohlfahrt sich überhaupt für den Einsatz von Algorithmen und KI anbieten.

Um bei den Entscheidungen zur Tech-Exploration möglichst viele Blickwinkel zu berücksichtigen, hat die Bertelsmann Stiftung einen Expert:innenbeirat einberufen, der in den nächsten Monaten beraten wird. Prof. Dr. Isabel Zorn, Leiterin des Forschungschwerpunkts DITES der TH Köln ist als Mitglied dieses Beirats berufen worden.

Die Explorationsphase startet am 8. Mai 2023 und endet nach sechs Wochen am 16. Juni 2023. Die Exploration startet mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin und bietet ein Begleitprogramm für die teilnehmenden Explorierenden und Wohlfahrtsverbände. Nach sechs Wochen wird es eine Abschlussveranstaltung geben und alle Erkenntnisse aus der Exploration werden zusammengetragen. Im Spätsommer wird eine Publikation veröffentlicht, in der die zentralen Erkenntnisse gebündelt sind.