PIONEER Partner treffen sich an der TH Köln
In der PIONEER Alliance haben sich fünf Hochschulen aus Europa zusammengetan, um neue, multidisziplinäre und kreative Lösungen für die globalen Herausforderungen der Stadtentwicklung zu finden – darunter auch die TH Köln. Jetzt haben sie sich anlässlich des „Science meets City“ Symposiums in Köln getroffen, den persönlichen Austausch gepflegt und weitere Kooperationsmöglichkeiten erörtert.
Gemeinsam mit der TH Köln arbeiten die Université Gustave Eiffel (Frankreich), die ISCTE - University of Lisbon (Portugal), die Laurea University of Applied Sciences (Finnland) und die University of Zilina (Slowakei) in der PIONEER Alliance zusammen. Die Mitglieder verfügen insgesamt über 20 Standorte im städtischen Raum, die als Forschungs-, Experimentier- und Vergleichsgegenstände genutzt werden können. Diese tragen dazu bei, Wissen über Städte zu sammeln und zu verbreiten. Darüber hinaus kooperieren die Partner bei der Entwicklung innovativer Lern- und Lehrmodelle, der Gestaltung neuer europäischer Curricula zu nachhaltigen Städten sowie bei strategischen und administrativen Aspekten der Arbeit an Hochschulen.
So wurde etwa ein digitaler Workshop unter dem Titel „PIONEERing Solutions for the Smart City Challenge” oder ein mehrtägiger „European Hackathon/ Future Days“ organisiert. Mit der Université Gustave Eiffel hat die Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik der TH Köln ein Double Degree Programm auf den Weg gebracht – weitere Projekte sind in der Planung.
InCities und European Universities Initiative
Bereits erfolgreich war die PIONEER Alliance mit dem durch Horizon Europe geförderten Projekt „InCities – Trailblazing Inclusive, Sustainable and Resilient Cities“. Ziel von InCities ist es, die Hochschulen und die sie umgebenden Ökosysteme so umzugestalten, dass sie dazu beitragen, Städte inklusiver, nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen. Im Fokus steht dabei die Anwendung in Portugal und der Slowakei. So sollen Transformationsstrategien hin zu forschungsbasierten, nachhaltigen Universitäten entworfen und ein langfristiges Netzwerk aufgebaut werden.
Zudem hat sich die Allianz an der aktuellen Ausschreibungsrunde der „European Universities Initiative“ beteiligt, einer Initiative der Europäischen Kommission. Dabei entwickeln immer mindestens drei Hochschulen aus drei EU-Mitgliedstaaten oder anderen Ländern des Erasmus-Programms eine gemeinsame, integrierte, langfristige Strategie für Bildung und Forschung und formen einen europäischen, interuniversitären Campus.
Mai 2022