Papyrus am Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft
Studierende des Instituts für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der TH Köln haben Anfang November 2015 ein rund 2.300 Jahre altes Papyrus entrollt.
Papyrus
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Studierende des Instituts für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der TH Köln entrollten Anfang November ein rund 2.300 Jahre altes Papyrus (Bild: TH Köln/Christian Sander)
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Das etwa 4,7 Meter lange Dokument war Teil der Totengabe für einen Ägypter namens Pa Schari-Chonsu. (Bild: Heike Fischer/TH Köln)
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Es enthält Sprüche, die dem Toten ein angenehmes Dasein im Totenreich sichern sollen. (Bild: TH Köln/Christian Sander)
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Dieses Bild auf dem Papyrus zeigt Osiris - den ägyptischen Gott des Jenseits, der Wiedergeburt und des Nils - der über den Toten zu Gericht sitzt. (Bild: TH Köln/Christian Sander)
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Auf der Waage in der Bildmitte wird das Herz des Toten gegen eine Feder als Zeichen der Wahrheit aufgewogen. (Bild: Heike Fischer/TH Köln)
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Wiegt das Herz schwerer, hat der Tote gesündigt und wird von einem Mischwesen aus Löwe, Krokodil und Nilpferd gefressen (links neben der Waage). (Bild: Heike Fischer/TH Köln)
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Das Papyrus ist mit über 40 Zentimetern ungewöhnlich hoch. (Bild: TH Köln/Christian Sander)
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Zudem hat der Zeichner viele Freiräume gelassen. Da Papyrus sehr kostbar war, lässt das auf eine hohe Stellung von Pa Schari-Chonsu schließen. (Bild: TH Köln/Christian Sander)
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Sein genauer Beruf ist aber unbekannt. Vermutlich wurde er in der Nähe von Theben begraben. (Bild: Heike Fischer/TH Köln)
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Das Papyrus wurde in einem Plexiglaskasten bei 96 Prozent Luftfeuchtigkeit ausgerollt. Die hohe Luftfeuchtigkeit löst verklebte Stellen auf ... (Bild: Heike Fischer/TH Köln)
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...und macht das Papyrus geschmeidiger. (Bild: Heike Fischer/TH Köln)
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Prof. Dr. Robert Fuchs, Leiter der Studienrichtung Restaurierung und Konservierung von Schriftgut, Grafik, Foto und Buchmalerei (Bild: Heike Fischer/TH Köln)
November 2015
