Neuberufen 2024: Prof. Dr. Hendrik Jacobsen

Portraitfoto von Prof. Dr. Hendrik Jacobsen (Bild: Foto: Privat)

Prof. Dr. Hendrik Jacobsen ist neuberufener Professor für Betriebliche Steuerlehre am Schmalenbach Institut für Wirtschaftswissenschaften. Dass sein Fachgebiet unter anderem einer Expedition durch dem Amazonas gleicht, erklärt er im Kurzporträt.


Studium: Rechtswissenschaften an der Universität Bremen sowie Master of Laws – Taxation – an der London School of Economics and Political Science

Promotion: „Steuerliche Gestaltungssuche im Rahmen der Unternehmensumstrukturierung“

Berufliche Stationen (u. a.):

  • Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre sowie Steuern und Prüfungswesen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

  • Rechtsanwalt und Steuerberater bei FIDES, Bremen

  • Rechtsanwalt bei Dr. Grewe & Partners, New York

Betriebliche Steuerlehre ist spannend,…

…weil sie einer Expedition durch den Amazonas, dem Tie-Break eines fünften Satzes in Wimbledon und den Kompositionen von John Lennon und Paul McCartney gleicht.

Ich möchte gern herausfinden,…

…weshalb die meisten Menschen Erbschaftssteuer auf anstrengungslos erworbenes Vermögen ablehnen, ihre durch Arbeit erwirtschafteten Einkünfte jedoch bereitwillig der Einkommensteuer unterwerfen.

Mein fachliches Steckenpferd…

…ist das Außensteuerrecht, mit dem sichergestellt wird, dass multinationale Konzerne und Millionäre ihre Gewinne nicht in Panama oder anderen Steueroasen verbergen können.

Als Kind…

…wollte ich Mittelstürmer von Werder Bremen werden und Bücher über Fußball-Weltmeisterschaften schreiben.

Rückblickend war mein Studium…

…eine besondere Zeit, weil ich die Tage in der Bibliothek und die Nächte auf der Tanzfläche verbringen durfte.

Wenn ich mal nichts zu tun habe,…

…findet man mich in den Cafés der Südstadt oder an der Kölner Riviera.

Den Studierenden mitgeben möchte ich,…

…dass sie ihr Potenzial massiv unterschätzen, dass sie sich auf uns stets verlassen können, dass Kooperation meistens gewinnbringender als Konkurrenz ist und dass man entweder sein Hobby zu seinem Beruf oder seinen Beruf zu seinem Hobby machen sollte.

Auf meinem Schreibtisch…

…stehen Bilder von Fritz Bauer, Sigmund Freud und Johnny Carson.

Kein Campus ohne…

…die liebenswürdigen Pförtner, die fleißigen Cafeteria-Mitarbeiterinnen und die umsichtigen Institutssekretärinnen.

Das letzte gute Buch, das ich gelesen habe,…

…ist „Der Hals der Giraffe“ von Judith Schalansky. Zeitlos schön sind die Buddenbrooks, Breakfast at Tiffany's und der Briefwechsel zwischen Thomas Bernhard und Siegfried Unseld.

September 2024

Ein Beitrag von

Marcel Hönighausen

Team Presse und Öffentlichkeitsarbeit


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