Neuberufen 2015: Prof. Dr. Marc Schulz
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Lehr-/Forschungsgebiet: Soziologie der frühen Kindheit und Familie
Studium der Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim
Promotion über „Performances: Selbstbildungsprozesse Jugendlicher im Alltag der Jugendarbeit“ an der Stiftung Universität Hildesheim
Berufliche Stationen (u. a.)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Frankfurt a. M.
- Mitarbeiter des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Erziehung (nifbe), Schwerpunkt Praxis Forschungstransfer
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft, Stiftung Universität Hildesheim
- Juniorprofessor für Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Informelles Lernen im Kindesalter an der Universität Siegen
Als Kind wollte ich Einweggeschirr für unsere Familie, damit wir nicht tagtäglich abspülen müssen.
Ich arbeite gerne an einer Hochschule, weil ich die ganz eigene Atmosphäre, den Dialog mit Studierenden, Kolleginnen und Kollegen und das wissenschaftliche Argumentieren schätze.
Soziologie begeistert mich, weil sie mir als Erziehungswissenschaftler andere Werkzeuge zur Verfügung stellt, um über die Handlungsräume pädagogischer Praxis nachdenken zu können.
Was wir von Kindern lernen können: Nichts, da es weder ein abstraktes „Wir“ noch „Kind“ gibt, sondern wir diese sozialen Unterscheidungen tagtäglich spezifizieren und kontextualisieren.
Den Studierenden mitgeben möchte ich Denkwerkzeuge, mit denen sie ihre Intuitionen und Erfahrungen sowohl relativieren als auch präziser schätzen lernen können, denn: „Wer nicht denken will, fliegt raus (aus sich selbst)“ (Joseph Beuys).
Als Ausgleich zur geistigen Arbeit ...
(… legt einen Dualismus nahe, dem ich nicht folge.)
Mein Schreibtisch ist eine Küche.
Die Mensa ist ein schöner Ort für spannende Beobachtungen der öffentlichen Essenskonditionen.
Das letzte gute Buch, das ich gelesen habe ist John Cages Empty Mind.
April 2015