Mit der "Flying Faculty" zu Gast in Jordanien
Eine Woche lang Vorlesungen im Nahen Osten halten – diese Erfahrung durfte Professor Martin Bonnet machen. Mit der „Flying Faculty“, einem Austauschprogramm für Dozenten, hat der Leiter des Instituts für Werkstoffanwendung (IWA) der TH Köln an der German Jordanien University unterrichtet.
Deutsche Gastdozenten an die German Jordanian University (GJU) nach Amman holen und den Deutsch-Jordanischen Wissens- und Kulturaustausch fördern – das ist das Ziel des Dozenten-Austauschprogramm Flying Faculty. Professor Martin Bonnet, Leiter des Instituts für Werkstoffanwendung (IWA), war von der Idee begeistert und hat vom 13. – 22. Mai 2017 an dem Austausch teilgenommen. An der Fakultät Pharmaceutical Chemical Engineering hat er im Rahmen des Moduls „Pharmaceutical physical chemistry“ von Frau Dr. Esra’a Barahmieh eine Woche lang Vorlesungen in englischer Sprache übernommen.
Sein Fazit des Austausches ist durchweg positiv: Sehr herzlich wurde Professor Bonnet seitens der gesamten Universität aufgenommen. Auch die Vorlesungen waren sehr inspirierend: die Studierenden waren sehr motiviert und interessiert. In zahlreichen Gesprächen mit ihnen und den Lehrenden durfte er die Kultur intensiv kennenlernen. Für kleinere Touren blieb ebenfalls während seines neuntägigen Aufenthaltes noch Zeit. Neben einer Besichtigung der verlassenen Felsenstadt Petra hatte Professor Bonnet auch die Chance, in einem Zelt im Wadi Rum zu übernachten. Der gesamte Aufenthalt hat tiefe Eindrücke bei ihm hinterlassen:
So schwierig es für mich auch war, diesen Aufenthalt mitten im Semester zu organisieren - diese Tage waren für mich eine große Bereicherung in vielerlei Hinsicht. Ich kann dieses Erlebnis allen Kolleginnen und Kollegen nur empfehlen.
Und auch nach seinem Aufenthalt in Jordanien ist die Zusammenarbeit für Professor Bonnet noch nicht beendet: In Fachgesprächen mit Kollegen der GJU hat er verschiedene Möglichkeiten für mögliche Forschungskooperationen diskutiert. So überlegen Frau Dr. Esra’a Barahmieh und er gemeinsame Forschungsaktivitäten zu initiieren und so den Austausch auch langfristig zu fördern.
(Bild: Martin Bonnet / TH Köln)
Mai 2017