Beate Reichau-Leschnik
Ressortleitung Kindertagesstätten und Jugendarbeit der Stadt Gummersbach

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Mini-Forscher experimentierten am Campus Gummersbach

Kinder bei der bewegten Mittagspause (Bild: Andreas Schneider / FH Köln)

Wegen der großen Nachfrage fand die Veranstaltung „MINT für Minis“ auch in diesem Jahr am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln statt - bereits zum dritten Mal. Unter dem Motto „Forschen, Staunen und Verstehen“ konnten sich Ende Februar über 400 Kinder aus 28 Kindertagesstätten der Region an naturwissenschaftlichen Versuchen erfreuen und schon einmal „Hochschulluft“ schnuppern.

Nach der Begrüßung durch den Gummersbacher Bürgermeister Frank Helmenstein begannen die jungen Forscherinnen und Forscher mit den Experimenten, ausgestattet mit Kittel, Forscherausweis und selbst gebastelten Forscherbrillen.

Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren sollten spielerisch erfahren, wieso beispielsweise ein Luftballon, nachdem man ihn am Pullover gerieben hat, auf einmal wie von Geisterhand kleben bleibt und wie man mit Kartoffeln und Drähten eine Lampe zum Leuchten bringen kann. „Da brauchen wir ja zu Hause gar keinen Strom mehr“, meinte der kleine Niklas keck, während er einen Draht in die Kartoffel steckte. Begleitet wurden die Nachwuchsforscher hierbei von ihren Erzieherinnen, sowie von Studierenden der Fachhochschule und Schülern des Lindengymnasium und der Gesamtschule Gummersbach. Zur Einstimmung in den Forschertag führten Schüler des Lindengymnasiums für die Kinder das Theaterstück „Professor Habilus und der Fehlerteufel“ im großen Hörsaal auf. Hier baute der Fehlerteufel – unter lautstarken Zurufen der Kinder – immer wieder Fehler in die Experimente von Professor Habilus und der wissbegierigen Mathilde ein. Im zweiten Akt gelang es dann, den Bösewicht in eine Falle zu locken und in einem Sack zu fangen. Der zeitweise etwas zerstreute Professor erklärte jedoch den Kindern im Anschluss, dass man „nur durch Fehler lernen kann“ und ließ den Fehlerteufel, sehr zum Missfallen einiger Kinder, wieder frei. Am Ende des anstrengenden Forschertages erhielten die Mini-Einsteins dann noch von Prof. Habilus, Mathilde und dem Fehlerteufel feierlich die wohlverdienten Forscherdiplome.

Veranstalter des Projektes waren der Fachbereich Jugend, Familie und Soziales der Stadt Gummersbach und die Stadtteilkonferenz Gummersbach-Innenstadt. Als Kooperationspartner wirkten die Fachhochschule Köln (Campus Gummersbach), das Lindengymnasium und die Gesamtschule Gummersbach mit. Wie erfolgreich diese Zusammenarbeit war und ist, zeigten nicht nur die strahlenden und glücklichen Kindergesichter, sondern auch die Tatsache, dass dieses Jahr erstmalig auch Teilnehmer aus Kitas in Marienhagen und Lindlar die Reise nach Gummersbach auf sich nahmen, um den Kindern die Teilnahme zu ermöglichen.

März 2015

Beate Reichau-Leschnik
Ressortleitung Kindertagesstätten und Jugendarbeit der Stadt Gummersbach

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