Studiengangentwicklung
In den Strategischen Leitlinien zu Lehre und Studium präzisiert die TH Köln ihr im Hochschulentwicklungsplan 2030 formuliertes Leitbild für gute Lehre.
Lehr- und Lernkultur
- Strategische Leitlinien zu Lehre und Studium Hier finden Sie die strategischen Leitlinien zu Lehre und Studium, inklusive der Academic Balanced Scorecard.
- Hochschuldidaktische Workshops Die Workshops bieten Ihnen die Gelegenheit, mit qualifizierten Trainer*innen und im kollegialen Austausch Ihre Lehre zu verändern.
- Lehre A-Z Hier finde Sie interessante Handreichungen Rund um das Thema Lehre.
Die Lehrstrategie thematisiert Lehre und Studium unter der Überschrift eines hochschulweiten, institutionalisierten Gesamtkonzepts und nimmt in diesem Zusammenhang insbesondere auch die curriculare Gestaltung von Studiengängen und die dort verorteten Anforderungen an Lehren, Lernen und Prüfen in den Blick.
Diese Anforderungen werden in den Kriterien für die Studiengänge der TH Köln ausdifferenziert. Sie sind das Ergebnis eines hochschulweiten Dialogs, der im Rahmen des Expertise-Zirkels „Studiengangentwicklung” unter Beteiligung aller Fakultäten und Einrichtungen der TH Köln intensiv geführt wurde. Mit diesen Kriterien wird das an der TH Köln gepflegte Verständnis von guter Lehre präzisiert und das Lehrprofil der Hochschule geschärft. Zugleich dienen sie den Fakultäten der TH Köln als Hilfestellung bei der (Weiter-)Entwicklung ihrer Studiengänge.
Employability
Wir qualifizieren unsere Studierenden für komplexe Tätigkeiten in einer sich wandelnden, arbeitsteiligen, zunehmend digitalisierten und internationalen Berufswelt und befähigen sie zur verantwortlichen Mitgestaltung ihrer Arbeits- und Lebenswelt. Eine nachhaltige Beschäftigungsbefähigung erfordert eine konsequent kompetenzorientierte Lehre mit Blick auf spätere berufliche Handlungsfelder.
Global Citizenship
Wir befähigen unsere Studierenden zur aktiven und verantwortungsvollen Mitgestaltung einer über nationale Grenzen hinweg vernetzten, freiheitlich-offenen, demokratischen Gesellschaft.
Kompetenzorientierung
Kompetenzorientierung zielt auf eine wissenschaftlich begründete, berufsfeldbezogene Selbstständigkeit im Denken, Bewerten, Handeln und Reflektieren. Kompetenzorientierte Lehre heißt, sich systematisch zu vergewissern, ob die Studierenden die im Absolvent*innenprofil formulierten Kompetenzen im Laufe ihres Studiums entwickeln und am Ende des Studiums aufweisen.
Wissenschaftlichkeit
In unseren Studiengängen gestalten wir Bildung im Medium der Wissenschaft. Dies beinhaltet die Auseinandersetzung mit als gesichert erachteten Erkenntnissen sowie forschende Tätigkeiten im Rahmen empirischer, theoriegenerierender und gestalterischer Forschungsansätze, mittels derer begründetes und anschlussfähiges Wissen hervorgebracht wird.
Durch die Verknüpfung von Forschung mit Lehre sowie die Beteiligung der Studierenden an Forschungs- und Innovationsprozessen im Sinne des Forschenden Lernens4 entwickeln unsere Studierenden einen eigenständigen akademischen Habitus.
Diversity
Wir begreifen die Vielfalt unserer Studierenden als wertvolles Potenzial für die akademische Kompetenzentwicklung und unterstützen alle unsere Studierenden mit ihren verschiedenen Lebens- und Bildungsbiographien auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Studienabschluss.
Unsere Lehr-/Lernarrangements gestalten wir so, dass Diversität die gestalterische und lösungsorientierte Bearbeitung komplexer Frage- und Problemstellungen befördert und als kreatives Potenzial erfahrbar wird.
Internationalisierung
Internationalisierung ist ein Prozess, der kontinuierlich neue Perspektiven fordert und ermöglicht. Der konstruktive Umgang mit internationaler Vielfalt stellt eine wichtige Handlungskompetenz in zunehmend komplexen und pluralistisch geprägten Gesellschaften dar.
Dabei verstehen wir Fremdheit als Möglichkeit des Erkenntnisgewinns und fördern Toleranz, Weltoffenheit und die Sensibilität für kulturelle Differenz.
In unseren international ausgerichteten Curricula bereiten wir unsere Studierenden auf die Anforderungen einer zunehmend pluralistischen Gesellschaft und internationalen Arbeitswelt vor. Wir schaffen unterschiedliche Möglichkeiten, Auslandserfahrungen zu sammeln, z. B.:
- Mobilitätsfenster für Auslandssemester oder Auslandspraktika,
- Summer/Winter Schools,
- Double/Joint Degrees
- …
Digitalisierung
Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche erfordert eine digital unterstützte Bildung, die unsere Studierenden zur gesellschaftlichen Teilhabe und verantwortungsvollen Mitgestaltung digitaler Lebens- und Arbeitswelten befähigt.
In unseren Studiengängen wird das Lehren und Lernen in Präsenz durch digitale Formate unterstützt und begleitet, die gleichzeitig den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien stärken und individuelle Lernprozesse fördern.
Demokratisierung
Das Hochschulgesetz NRW formuliert in § 3 Absatz 6 den Anspruch, dass Hochschulen ihren Beitrag zu einer nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt leisten. Dies verstehen wir als Entwicklungsauftrag, der eine forschende und diskursive Herangehensweise an demokratische Semantiken, Verfahren und Kulturen erfordert und aus bewährten sowie innovativen demokratischen Praktiken zukunftsfähige demokratische Kulturen entstehen lässt
Interdisziplinarität
Unter Interdisziplinarität verstehen wir die Bearbeitung komplexer Fragestellungen unter Einbeziehung verschiedener Fachperspektiven in einem wissenschaftlichen Kooperationsprozess.
In unseren Studiengängen ermöglichen wir es unseren Studierenden, in disziplinenübergreifenden Kooperations- und Dialogräumen ein Bewusstsein für die Zuständigkeiten und Grenzen der Disziplinen zu entwickeln.
Transfer
Transfer ist für uns gelebte Interaktion und Dialog zwischen Hochschule und Gesellschaft mit der Zielsetzung, gemeinsam Herausforderungen unserer Zeit aufzunehmen, Frage- und Problemstellungen zu definieren und Lösungswege zu entwickeln, zu realisieren und/oder zu evaluieren.
In unseren Studiengängen nutzen wir den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer, um gesellschaftliche Anforderungen, akademische Bildung und die Bedürfnisse der Berufs- und Arbeitswelt in Einklang zu bringen