Lehrpreis - Entwurf mit systematischen Vorarbeiten
Von A wie "Artificial Intelligence" bis Z für "Zukunft mit Bots". Technische Systeme und Digitalisierung als Beispiel für Transformatives Lernen
Antragstellende: Team Logistik-IT: Andreas Boden, Andreas Buchholz, Michael Paffrath, Eugen Wagner, Prof. Dr. Franz Josef Weiper
Welches gesellschaftliche Problem adressieren Sie mit Ihrer Einreichung?
Die rasante Entwicklung komplexer Methoden der Digitalisierung überholt im Eilschritt herkömmliche Konzepte der IT-Ausbildung, insbesondere für unsere zukünftigen Ingenieure, die Methoden wie ML, AI & RPA in Industrieprojekten anwenden müssen.
Inwiefern tragen Sie bzw. Ihre Einreichung zur Lösung des Problems bei? Was haben Sie sich dafür in Ihrer Einreichung vorgenommen?
Der Ansatz über Transformatives Lernen gestattet es uns, industrielle Projekte und Abschlussarbeiten zur Digitalisierung sowie deren prototypische Umsetzungen bei Problemfragen der Logistik in geeignete Lerneinheiten aufzubereiten und so die verschiedensten Digitalisierungstechnologien im Kontext unseres Faches zur Verfügung zu stellen.
Warum ist Ihre Einreichung wichtig für den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft? Was macht Ihr Projekt besonders und innovativ im Hinblick auf transformatives Lernen und nachhaltige gesellschaftliche Lösungen?
Sehr wichtig ist uns, dass unseren Studierenden die Möglichkeit gegeben wird, mit der rasanten Entwicklung der Digitalisierung schrittzuhalten. Inhalte werden dabei von Studierenden selbst anhand von aktuellen "Real-World-Problemfragen" aus der Industrie übertragen, prototypisch entwickelt und für entsprechenden IT-Plattformen aufbereitet.
Wer sind unsere transdisziplinären Partner*innen? Welche weiteren (internen/externen) Akteur*innen braucht es zur Umsetzung Ihrer Einreichung (perspektivisch)?
Die Themenvielfalt (u.a. 3D VR, ML, AI, RPA, Bots, BI, IoT, 3D Druck) erfordert interessierte Studierende für akt. Industrieproj., Industriepartner (wie z.B. BMW, Daimler), Softwarepartner (wie z.B. SAP, Qlik) & ein flex. Team Logistik-IT ;-).
Lehrprojekt DECIDER - Mit Gamification und KI zur nachhaltigen Startup-Simulation
Antragstellende: Prof. Dr. Markus Linden (Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften, Institute for Business Administration and Leadership (IBAL))
Welches gesellschaftliche Problem adressieren Sie mit Ihrer Einreichung?
Es werden die Ziele für nachhaltige Entwicklung adressiert (s. Vereinte Nationen (2024)), wie bspw. Klimaschutz, Innovation und Bildung, die mittels einer Gründungssimulation vermittelt werden.
Inwiefern tragen Sie bzw. Ihre Einreichung zur Lösung des Problems bei? Was haben Sie sich dafür in Ihrer Einreichung vorgenommen?
DECIDER ist ein erster (noch nicht validierter) Lösungsansatz, der Studierende im transformativen Lernprozess begleiten und sie dazu befähigen soll, gesellschaftlich
relevante Herausforderungen zu reflektieren, um zukünftig nachhaltigere Entscheidungen zu treffen.
Warum ist Ihre Einreichung wichtig für den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft? Was macht Ihr Projekt besonders und innovativ im Hinblick auf transformatives Lernen und nachhaltige gesellschaftliche Lösungen?
In unserer heutigen "VUCA-Welt" ist ein widerstandsfähiger Umgang mit Unsicherheiten von großer Bedeutung. Die Simulation fördert die Studierenden dabei, sich auszuprobieren und aus Fehlern zu lernen. Dies ist entscheidend, um in einer dynamischen Gesellschaft innovative Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft zu entwickeln.
Wer sind unsere transdisziplinären Partner*innen? Welche weiteren (internen/externen) Akteur*innen braucht es zur Umsetzung Ihrer Einreichung (perspektivisch)?
Die Einreichung ist didaktisch an aktuelle Diskurse in den Bereichen Gamification, Entrepreneurship, Nachhaltigkeit und Bildungstechnologie anschlussfähig. Hier besteht ein hohes Vernetzungspotiential innerhalb der TH Köln, z.B. mit dem CGL etc.
Challenge based learning of a participatory design approach in web development with dis/ability experts
Antragstellende: Pof. Dr. Laura Popplow, Prof. Dr. Lasse Scherffig; externe Partner und Lehrbeauftragte: Un-Label e.V. vertreten durch Lisette Reuter, Nils Rottgard, Felix Boße; LBA: Florian Egermann, Manuel Odendahl
Welches gesellschaftliche Problem adressieren Sie mit Ihrer Einreichung?
Zugänglichkeit und Barrierefreiheit von Technologien als Problem der Gestaltung und Entwicklung neuer Technologien sowie als methodische Herausforderung für die Lehre in den Design- und Ingenieursdisziplinen.
Inwiefern tragen Sie bzw. Ihre Einreichung zur Lösung des Problems bei? Was haben Sie sich dafür in Ihrer Einreichung vorgenommen?
Ein partizipatorischer Ansatz bindet Menschen mit Behinderung als Expert*innen
für Zugänglichkeit in die Lehre ein. Damit ändert sich wie Technologie entwickelt
wird (bedarfsbezogen, partizipatorisch), aber auch wie gelehrt und gelernt wird (im Austausch mit Behinderungsperspektiven, auf Augenhöhe)
Warum ist Ihre Einreichung wichtig für den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft? Was macht Ihr Projekt besonders und innovativ im Hinblick auf transformatives Lernen und nachhaltige gesellschaftliche Lösungen?
Der Ansatz transformiert Technologiegestaltung und die Lehre davon. Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung unseres Umgangs mit Behinderung und
Zugänglichkeit. Einmal in die Lehre verankert, soll sich so die Praxis in diesem
Bereich nachhaltig hin zu inklusiven und partizipatorischen Arbeitsweisen
verändern.
Wer sind unsere transdisziplinären Partner*innen? Welche weiteren (internen/externen) Akteur*innen braucht es zur Umsetzung Ihrer Einreichung (perspektivisch)?
Unsere Praxispartner*innen sind das Team von Un-Label e.V. sowie zahlreiche Menschen mit Behinderung aus dem Umfeld des Vereins. Als weitere Akteur*innen wären die Bildungsfachkräfte der TH sowie Lehrende und Alumni mit Behinderung wünschenswert.
Change Simulation
Antragstellende: Louisa Rinsdorf, Eberhard Schenk, Prof. Dr. Babette Brinkmann
Welches gesellschaftliche Problem adressieren Sie mit Ihrer Einreichung?
Change ist allgegenwärtig – wir begegnen der Notwendigkeit von Veränderungen in Gesellschaft, Organisationen und als Individuen. Beispiele sind nachhaltiges Verhalten gegen die Klimakrise, der Fachkräftemangel und die technologische Innovation.
Inwiefern tragen Sie bzw. Ihre Einreichung zur Lösung des Problems bei? Was haben Sie sich dafür in Ihrer Einreichung vorgenommen?
Die Bewältigung von Wandel ist eine Hauptaufgabe von Führungskräften. Hochschulen sollten ihre Absolvent*innen auf die dynamische Berufswelt vorbereiten. Mit unserer fakultätsübergreifenden, simulationsbasierten Veranstaltung erfüllen wir diesen Anspruch, indem Studierende praktische Change-Management-Kompetenzen erproben.
Warum ist Ihre Einreichung wichtig für den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft? Was macht Ihr Projekt besonders und innovativ im Hinblick auf transformatives Lernen und nachhaltige gesellschaftliche Lösungen?
Ineinandergreifende Methoden (u.a. PBL / Reflexionsrunden / Fallbeispiele / Praxisvortrag) schaffen ein herausforderndes, partizipatives und transformatives Lernumfeld. Der Schwerpunkt liegt auf dem Simulation Game, welches die Studierenden in interdisziplinären (F01 & F10) und erfahrungsdiversen Teams absolvieren.
Wer sind unsere transdisziplinären Partner*innen? Welche weiteren (internen/externen) Akteur*innen braucht es zur Umsetzung Ihrer Einreichung (perspektivisch)?
Um die Übertragbarkeit und Praxisnähe des Gelernten zu sichern, möchten wir pro Durchführung einen Praxisvortrag einer/eines erfahrenen Change-Berater*in anbieten, der wertvolle Einblicke und praktische Beispiele aus Projekten liefert.