Curriculum 4.0

Lehr- und Lernkonzepte
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
Campus Südstadt
Ubierring 48, 50678 Köln

Kulturtechnik der Verflachung und Digitalität.

Gastvortrag, 13. April 2021

Vortrag von Prof. Dr. Sybille Krämer (FU Berlin / Leuphana Universität Lüneburg) über die Produktivität und Ambivalenzen der artifiziellen Flächigkeit.

Auf einen Blick

Kulturtechnik der Verflachung und Digitalität. Über Produktivität und Ambivalenzen der artifiziellen Flächigkeit

Gastvortrag

Wann?

  • 13. April 2021
  • 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr
  • in meinen Kalender übertragen

Wo?

Zoom-Meeting
Meeting-ID: 835 8088 9659
Kenncode: 319544
Zoom-Meeting beitreten:
https://th-koeln.zoom.us/j/83580889659

Veranstaltungsreihe

Kolloquium-4.0

ReferentIn

Prof. Dr. Sybille Krämer (FU Berlin / Leuphana Universität Lüneburg) ist emeritierte Professorin für Philosophie. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Erkenntnistheorie; Philosophie der Sprache, der Schrift und des Bildes; Symbolische Maschinen sowie Digitalisierung als Kulturtechnik. https://sybillekraemer.de/

Anmeldung

Nicht erforderlich

Weitere Informationen

Bei dem Kolloquium 4.0 werden die Vorträge aufgezeichnet, aber nicht die anschließenden Diskussionen.


Kulturtechnik der Verflachung und Digitalität. Über Produktivität und Ambivalenzen der artifiziellen Flächigkeit

Abstract

Die Verwandlung von Texten, Bildern und Tönen in maschinenbearbeitbare Daten ist nicht nur ein Bruch mit der Print-Kultur, sondern setzt diese in wesentlichen Hinsichten fort. Das Alphabet oder unsere Zahlenschrift bilden Prototypen eines digitalen Systems. Es gibt somit eine ‚Digitalisierung vor dem Computer‘. Sie zehrt von der ‚Kulturtechnik der Verflachung‘:  Wir leben in einer dreidimensionalen Welt, doch wir sind umgeben von beschrifteten und bebilderten Flächen, die mit dem Smartphone schon fast zum Körperfortsatz werden. Doch bereits die Künste, Wissenschaften, Technik und Architektur wären undenkbar ohne den Einsatz von Schriften, Diagrammen, Tabellen und Karten. Worin bestehen Kunstgriff und Kreativität jener kulturellen Praktiken, in denen Symbole auf zweidimensionalen Flächen ästhetisch, kognitiv oder problemlösend bearbeitet werden? Was sind deren Ambivalenzen und Schattenseiten? Der Vortrag versucht darauf Antworten zu geben.

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