Kulturtechnik der Verflachung und Digitalität.
Gastvortrag, 13. April 2021
Vortrag von Prof. Dr. Sybille Krämer (FU Berlin / Leuphana Universität Lüneburg) über die Produktivität und Ambivalenzen der artifiziellen Flächigkeit.
Auf einen Blick
Kulturtechnik der Verflachung und Digitalität. Über Produktivität und Ambivalenzen der artifiziellen Flächigkeit
GastvortragWann?
- 13. April 2021
- 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr
-
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Wo?
Zoom-Meeting
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Veranstaltungsreihe
Kolloquium-4.0
ReferentIn
Prof. Dr. Sybille Krämer (FU Berlin / Leuphana Universität Lüneburg) ist emeritierte Professorin für Philosophie. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Erkenntnistheorie; Philosophie der Sprache, der Schrift und des Bildes; Symbolische Maschinen sowie Digitalisierung als Kulturtechnik. https://sybillekraemer.de/
Anmeldung
Nicht erforderlich
Weitere Informationen
Bei dem Kolloquium 4.0 werden die Vorträge aufgezeichnet, aber nicht die anschließenden Diskussionen.
Kulturtechnik der Verflachung und Digitalität. Über Produktivität und Ambivalenzen der artifiziellen Flächigkeit
Abstract
Die Verwandlung von Texten, Bildern und Tönen in maschinenbearbeitbare Daten ist nicht nur ein Bruch mit der Print-Kultur, sondern setzt diese in wesentlichen Hinsichten fort. Das Alphabet oder unsere Zahlenschrift bilden Prototypen eines digitalen Systems. Es gibt somit eine ‚Digitalisierung vor dem Computer‘. Sie zehrt von der ‚Kulturtechnik der Verflachung‘: Wir leben in einer dreidimensionalen Welt, doch wir sind umgeben von beschrifteten und bebilderten Flächen, die mit dem Smartphone schon fast zum Körperfortsatz werden. Doch bereits die Künste, Wissenschaften, Technik und Architektur wären undenkbar ohne den Einsatz von Schriften, Diagrammen, Tabellen und Karten. Worin bestehen Kunstgriff und Kreativität jener kulturellen Praktiken, in denen Symbole auf zweidimensionalen Flächen ästhetisch, kognitiv oder problemlösend bearbeitet werden? Was sind deren Ambivalenzen und Schattenseiten? Der Vortrag versucht darauf Antworten zu geben.