Ready, Study, Go – Vom Hörsaal in den Beruf
Erfolgreich zum Studienabschluss, fit für den Berufseinstieg, bestens integriert in den Arbeitsmarkt der Metropolregion Köln – das sind die Ziele des Projekts „Ready, Study, Go“ der TH Köln. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und relevanten Organisationen erfolgte jetzt der Startschuss, um künftig mehr internationale Studierende für eine Karriere in der Region zu gewinnen.
Das Thema Fachkräftemangel hat viele Dimensionen und die Entwicklung von Lösungsansätzen sowie Übergangsstrukturen für internationale Studierende in den Arbeitsmarkt der Metropolregion Köln profitiert von der Einbindung unterschiedlichster Expertisen und Perspektiven. Daher hat die TH Köln als stark regional verankerte Hochschule das Projekt Ready, Study, Go aufgesetzt und mit Unternehmen sowie Stakeholdern aus Wirtschaft, Politik, Kommunen und Dachorganisationen ein Netzwerk gegründet. Dieses soll internationale Studierende und Absolvent*innen für einen Berufseinstieg und Verbleib in der Region gewinnen. Damit leistet die Hochschule ihren Beitrag zur Bewältigung der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen des Fachkräftemangels.
Ein gelungener Start
Im September 2024 fiel im Rahmen einer Kickoff-Veranstaltung der Startschuss für die Gründung des Netzwerks. Zu Gast waren 25 Vertreter*innen von Unternehmen und Wirtschaftsförderungen aus der Region, der Industrie- und Handelskammer und der Arbeitsagentur. Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Präsidentin der TH Köln, betonte in ihrer Begrüßung das große Potential der internationalen Studierenden als Arbeitskräfte für die Region, insbesondere im MINT-Bereich. In der Keynote „Kapital und unternehmerische Investitionsentscheidungen – jenseits von Geld“ verwies Prof. Dr. Carsten Knaut vom Schmalenbach Institut für Wirtschaftswissenschaften auf die Bedeutung von Netzwerken und sozialem Kapital für Studierende und Unternehmen.
Nach der Vorstellung geplanter Projektmaßnahmen wie einer Karriereberatung und Firmenbesuchen durch Stephan Herma, Leiter des Teams International Degree-Seeking Students und Projektleiter, folgte ein Austausch der Teilnehmenden zu Bedarfen und Herausforderungen. Christina Brey, Leitung des Hochschulreferats Internationale Angelegenheiten, führte durch die Veranstaltung.
Internationale Studierende für die Region gewinnen
Über den Projektzeitraum sollen bis Ende 2028 verschiedene Vernetzungs- und Diskursformate durchgeführt werden, um internationale Studierende und Unternehmen in Kontakt zu bringen und die Absolvent*innen für die Region zu gewinnen. Herma zeigte sich sehr erfreut über das rege Interesse der Wirtschaft am Projekt: „Wir haben heute einen wichtigen Grundstein gelegt, um gemeinsam mit allen beteiligten Stakeholdern die Fachkräftelücke in der Metropolregion Köln zu schließen.“
September 2024