Hybride Lernumgebungen
Das Teilprojekt „Hybride Lernumgebungen“ entwickelt innovative hybride Lern- und Lehrräume an der Technischen Hochschule Köln. Als Teil des Projekts REDiEE – „Rollout and Empowerment in Design and Engineering Education“ konzipiert das Team die technische und infrastrukturelle Ausstattung, um das parallel entwickelte Transfermodell in die Breite der Hochschule zu tragen.
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Der Projektauftrag
Das Teilprojekt „Hybride Lernumgebungen“ entwickelt innovative hybride Lehr-Lernräume an der Technischen Hochschule Köln. Als Teil des Projekts REDiEE – „Rollout and Empowerment in Design and Engineering Education“ konzipiert das Team die technische und infrastrukturelle Ausstattung, um das parallel entwickelte Transfermodell in die Breite der Hochschule zu tragen. Die hybriden Lernumgebungen sollen die Vermittlung von sogenannten „Future Skills“ (EHLERS 2020: S. 79-93, STIFTERVERBAND o. J.) an Studierende ermöglichen. Es handelt sich dabei um Fähigkeiten und Kompetenzen, die erforderlich sind, um erfolgreich in der Zukunft arbeiten und leben zu können.
Im Teilprojekt „Hybride Lernumgebungen“ werden vor diesem Hintergrund Gestaltungsprinzipien für hybride Lernumgebungen entwickelt. Hybride Lernumgebungen sind die Kombination aus ortsvielfältiger Lehre im virtuellen und analogen Raum, die durch entsprechende Technik unterstützt wird. Zusätzlich zur Ausstattung der Räume wird ein „digitaler Zwilling“ entwickelt, welcher den physischen Raum mit dem virtuellen Raum verbindet, damit hybride Lehr-Lernszenarien reibungslos stattfinden können.
Das interdisziplinäre Team aus Architektur, Design und Didaktik setzt sich aus Tobias Scheeder (TH Köln, Fakultät für Architektur), Bastian Koch (externer Berater mit Fokus nutzerzentrierte und designgetriebene Innovationsprozesse), den studentischen Mitarbeiter*innen Simon Schnittker (SHK), Olivia Oelsen (WHK), Timo Stürmer (SHK), Elena Fiedler (SHK), Felix Jahn (WMA), Ilaria Banditelli (Praktikantin) und Susanne Glaeser und Christine Muth aus dem Zentrum für Lehrentwicklung zusammen.
Auf der Reise zu neuen Lehr- und Lernräumen an der Hochschule
8 Thesen aus dem Projekt REDiEE
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Future Skills
Warum werden REDiEE-Räume gebraucht?
Ziele der Projektarbeit sind:
- Die räumlichen, technischen und infrastrukturellen Voraussetzungen für innovative hybride Lehre zu schaffen,
- die Entwicklung von „Future Skills“ (EHLERS 2020: S. 79-93, STIFTERVERBAND o. J.) bei den Studierenden zu fördern,
- durch prototypische Umsetzung von Räumen Vorbilder zu schaffen, an denen sich andere Akteur*innen der Hochschule orientieren können,
- die Ergebnisse in Form eines "Lernraumplaners" zu dokumentieren, sodass Wissensaustausch über die hybride Lehre und die entsprechende Gestaltung und Ausstattung von Räumen gefördert und gebündelt wird und neue Umsetzungsvorhaben darauf aufbauen können.
Aktivitätszonen - Isometrien
Aktivitätszonen - Piktogramme
Für eine innovative Lehre braucht es hybride Räume, in denen sowohl digitale als auch analoge Lehr-Lernszenarien stattfinden können. Denn: Der Raum bestimmt das Denken!
In den hybriden Räumen sollen die sogenannten „Future Skills“ (EHLERS 2020: S. 79-93, STIFTERVERBAND o. J.) der Studierenden gefördert werden. Die „Future Skills“ dienen daher auch als Grundlage, um die Gestaltungsprinzipien für das Raumkonzept zu entwickeln. „Future Skills“ sind Kompetenzen, die Studierende erlernen sollen, um kreativ und erfolgreich Probleme und Aufgabenstellungen lösen und dabei flexibel auf unterschiedliche Situationen reagieren zu können. Aus der Beschäftigung mit den „Future Skills“ und den daraus resultierenden Anforderungen an die Räume wurde ein modulares System aus Aktivitätszonen entwickelt. Mit Hilfe des flexiblen Systems kann dynamisch auf den zur Verfügung stehenden Raum reagiert werden, der sich so für verschiedene Lehr- Lernszenarien anpassen lässt. Zur Ausstattung eines jeden Raums gehört ein Multitouch-Display, das die Schnittstelle zwischen physischem und virtuellem Raum ist. Die Aktivitätszonen, die aus verschiedenen Nutzungsszenarien des Raumes abgeleitet wurden, können miteinander kombiniert und konfiguriert werden. So ergibt sich die Modularität des Raumes.
Im Rahmen des Projektes wurden bereits vier hybride Räume ausgestattet. Gerade arbeitet das Team daran, Recherchen und Ergebnisse gebündelt zu dokumentieren und zur Verfügung zu stellen. Unter dem Titel “Lernraumplaner ” besitzt diese Dokumentation eine Schlüsselfunktion, die einerseits Lösungen bereithält und andererseits als Werkzeug dient, um neue Umsetzungsvorhaben darauf aufbauen zu können.
FAQ
Wofür steht das Kürzel REDiEE?
REDiEE steht für Roll-Out, Empowerment, Design In Engineering Education.
Was sind hybride Lernumgebungen und was können sie?
Hybride Lernumgebungen ermöglichen die Integration des Hybriden in die Lehre und das Lernen. Dafür bieten sie die technische und infrastrukturelle Ausstattung.
Wo finde ich hybride Lernumgebungen?
Auf dem Campus Deutz. Das sind die Räume ZN9-5, im Altbau das Soutelier und der Raum 204.
Wer sind die zuständigen Ansprechpersonen für hybride Lernumgebungen?
Das ist das Team um Susanne Glaeser (ZLE) und Tobias Scheeder (F05).
Muss ich meinen Raum komplett neugestalten oder reichen auch kleine Anpassungen, um ein innovatives Lehr-Lernszenario zu ermöglichen?
Es genügt eine kleinere Anpassung des Raumes, um eine innovative Lehre zu ermöglichen, die folgende Aspekte berücksichtigen sollte:
- Mithilfe des „Lernraumplaners“ können Lehr-Lernszenarien identifiziert und die dafür nötigen Komponenten zusammengestellt werden.
- Die Gestaltung des Raumes sollte in einem co-kreativen Konzept mit den Nutzenden entwickelt werden, um deren Identifikation mit dem Raum zu fördern.
- Die Zugänglichkeit des Raumes für Studierende sollte an erster Stelle stehen und geregelt werden.