Grüne Innovationen: NRW Hochschulen im Dialog

KUER.NRW Grüne Gründungen in Nordrhein-Westfalen (Bild: Website KUER.NRW)

KUER.NRW hat im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW eine entsprechende Initiative ins Leben gerufen, um NRW zum technologischen Vorreiter bei der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft und für „grüne“ Gründungen zu machen. Pro Ruhrgebiet e.V. und das Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) unterstützen Start-ups der Zukunftsbranchen Klima, Umwelt, Energieeffizienz und Ressourcenschonung (KUER) und begleiten sie mit Mentoren und Experten sowie Angel Investoren.

Zum Thema „Grüne Innovationen NRW Hochschulen und Forschungseinrichtungen - Promotoren für Innovationen, Nachhaltigkeit und grünen Gründungsgeist“ fand eine digitale Vortragsveranstaltung sowie eine anschließende Diskussionsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern von Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie unterschiedlicher Bereiche der Gründungsunterstützung und des Ministeriums statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Dr. Ute Günter, geschäftsführendes Vorstandsmitglied pro Ruhrgebiet e.V. sowie Vorstand des BAND. Ursula Heim, Projektmanagerin pro Ruhrgebiet.e.V. stellte KUER.NRW und die vier Module für innovative Start-ups zu „grünen“ Gründungen in NRW vor. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Hochschulen und Forschungseinrichtungen in NRW lieferten Impulse zu „Best Practice: Grüne Gründungen aus der Wissenschaft: Stellschrauben für erfolgreiche Ausgründungen“ und „Unentdeckte Potentiale: Wie mehr grüne Gründungen initiieren?“.

Prof. Dr. Kai Thürbach, Professur für Unternehmensführung und Entrepreneurship an der TH Köln, gab einen Impulse zum Thema „(Rahmen-)Bedingungen optimieren: Wo Hochschulen und Forschungseinrichtungen Defizite sehen, von wem sie sich mehr Engagement wünschen, damit aus wissenschaftlichem Wissen überzeugende Geschäftskonzepte ökologischer Transformation entstehen“. Er stellte die Initiative »Fit for Invest« der Kölner Hochschulen vor und machte deutlich, wie wichtig die aktuellen Förderrichtlinien von Bund und Land sind. So könnten die NRW Hochschulen auch eine gute Basis für branchenspezifische und „grüne“ Gründungen legen und einen wichtigen Beitrag bei der Transformation zur nachhaltigen Wirtschaft leisten.

Die TH Köln ist sowohl im Bereich Entrepreneurship stark engagiert, z. B. mit Initiativen wie »Fit for Invest« als auch im Bereich Nachhaltigkeit. Mit ihrem Forschungsprofil  „Nachhaltiges Wirtschaften und Ressourcen“ setzt sich die TH Köln umfassend mit den Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Transformation der Wirtschaft mit Blick auf neue Technologien und auch gesellschaftlichen Wandel auseinander und schafft so Grundlagen, Wissen in diesen Bereichen gesellschaftlich wirksam zu machen.

Im anschließenden „Round-Table Dialog“ wurde das Thema diskutiert, Anregungen der Hochschulen aufgegriffen und versichert, das Format für die Zukunft fest zu etablieren. Lara Wever, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, machte deutlich, dass die Landesregierung das Thema und entsprechende Förderinstrument ressortübergreifend und ganzheitlich sieht. Mit der Umweltwirtschaftsstrategie unterstützt die Landesregierung die Unternehmen und Regionen in Nordrhein-Westfalen dabei, die Erschließung nationaler und internationaler Märkte der Umweltwirtschaft erfolgreich fortzusetzen und die Potenziale des Umweltschutzes für Wirtschaft und Beschäftigung nutzbar zu machen.