Prof. Dr. Annette Blöcher

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Prof. Ragna Seidler-de Alwis

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Prof. Dr. Kai Thürbach

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Gründen für Anfänger – Worauf es bei Start-ups wirklich ankommt

Ringvorlesung mit Luke Roberts (Bild: StartUpLab@TH Köln)

In der ersten interdisziplinären Ringvorlesung Entrepreneurship und Innovation im Sommersemester 2023 bot Robert Kopka, Gründer und CEO von Luke Roberts, einen spannenden und praxisnahen Einblick in die verschiedenen Phasen einer Unternehmensgründung und zeigte so, worauf es bei Start-ups wirklich ankommt.

Es gibt viele Möglichkeiten und Antriebe, die zum ersten eigenen Unternehmen führen. „Wir haben uns zusammengesetzt und strategisch überlegt, in welchem Bereich wir ein Start-up gründen können – mit dem Verbot der Glühbirnen kamen wir dann auf die Idee, dynamische und smarte Leuchten herzustellen“ erzählte Robert Kopka lebhaft.

In kaum einem Job ist die Lernkurve so steil, wie beim Gründen eines Start-ups

Zum Auftakt der Ringvorlesung berichtete er im voll besetzten Mevissensaal von eigenen Erfahrungen und Learnings des Aufbaus und Verkaufs seines Lampenunternehmens Luke Roberts und zeigte so anschaulich die Bedeutung von der Zusammenstellung des Gründungsteams, der Finanzierung oder der richtigen Marktplatzierung aus erster Hand auf.

Die wichtigste Entscheidung, die man zu Beginn als Gründer treffe, sei die Wahl der Mitgründer. Neben verschiedenen Kompetenzen im Team seien es vor allem eine gemeinsame Vision sowie Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen, die als wesentliche Faktoren für den Erfolg eines Gründungsteams angesehen werden müssen, so Kopka. Denn nur wenn alle Gründungsmitglieder auf das gleiche höhere Ziel hinarbeiten, können Rückschläge und Herausforderungen auch langfristig gemeistert werden.

Doch ohne finanzielle Unterstützung geht es selbst bei sehr guten Ideen und Teams meist doch nicht. So zeigte Robert Kopka verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten auf und betonte, dass gerade in frühen Phasen des Prototypings öffentliche Förderungen und Programme eine besonders große Unterstützung darstellen können, um im Anschluss Investoren für die eigene Unternehmung zu finden.

Zu Beginn sei es zudem wichtig, einen Kern an Menschen in einer Nische zu begeistern – so genannte Early Adopters. Dadurch könne man langfristig eine Brand aufbauen, in die das nötige Vertrauen besteht, sodass langfristig auch Gesamtmärkte erreicht werden können.

Ungeachtet all dieser Faktoren wurde besonders in der lebhaften Fragerunde deutlich, dass eine ständige Vernetzung und ausgiebige Recherchen zu jedem Zeitpunkt der Unternehmung nicht nur viel Zeit ersparen, sondern ebenso die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen können.

Nächste Ringvorlesung am 02.05.2023

Die nächste Ringvorlesung findet am 02. Mai 2023 wieder um 11.30 Uhr im Mevissensaal statt. Dann ist unter dem Titel „Social Entrepreneurship: wirkungsorientiertes Unternehmer*innentum“ Arian Ajiri vom Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e. V. zu Gast. Organisiert wird die interdisziplinäre Ringvorlesung von Prof. Dr. Annette Blöcher, Prof. Ragna Seidler-de Alwis und Prof. Dr. Kai Thürbach mit Unterstützung des StartUpLab@TH Köln.

April 2023

Prof. Dr. Annette Blöcher

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