Gateway TH-Team Tillybox erreicht dritten Platz beim WES Gründerinnen Summit 2024

Weibliche Start-ups ins Rampenlicht: Ein bunter Messebereich, praxisnahe Workshops und eine spannende Pitch-Night, bei der sich Start-ups dem Publikum und einer Jury präsentieren konnten – all das stand auf dem Programm des Gründerinnen SUMMIT 2024. Das TH-Team "Tillybox" erreichte in der Pitch-Night den dritten Platz.

Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur (Bild links) gratuliert Lisa Mütsch (2.v.l.), Maja Kawecki (Mitte) und Lars Bounin (2.v.r.) Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur (Bild links) gratuliert Lisa Mütsch (2.v.l.), Maja Kawecki (Mitte) und Lars Bounin (2.v.r.) (Bild: wes)

Ein bunter Messebereich, praxisnahe Workshops und eine spannende Pitch-Night, bei der sich Start-ups dem Publikum und einer Jury präsentieren konnten – all das stand auf dem Programm des Gründerinnen SUMMIT 2024. Über 200 Besucher*innen folgten gestern der Einladung ins Gebäude K der Bergischen Universität Wuppertal und informierten sich rund ums Thema Gründung.

Bereits zum vierten Mal fand der Gründerinnen SUMMIT an der Wuppertaler Hochschule statt. Organisiert im Rahmen des Projekts Women Entrepreneurs in Science (WES) rückt er Gründerinnen und ihre Start-ups ins Rampenlicht. Die Besucher*innen konnten sich untereinander vernetzen und zahlreiche Workshops besuchen: beispielsweise zu Achtsamkeit und Selbstorganisation, Finanzierung und Investmentmöglichkeiten, bis hin zu den Themen verantwortungsvolles Handeln im Einklang mit ökonomischem Erfolg und sicheres Auftreten beim Pitch.

Große Bühne für Nachwuchs-Gründerinnen

Ein besonderes Highlight des Tages war die Pitch Night. Sie startete mit einer Keynote von Milena Glimbovski, Mitgründerin von „Ein guter Verlag“ und „Original Unverpackt“, die den Teilnehmenden inspirierende Einblicke in die Gründerinnenwelt gab. Glimbovski sprach sehr offen über vermeintliche Tabuthemen wie mentale Gesundheit und ermutigte Gründer*innen dazu, insbesondere während der Gründung auf sich selbst zu achten.

Anschließend gehörte die Bühne den Nachwuchs-Gründer*innen: Sechs ausgewählte weibliche und gemischte Gründungsteams von NRW-Hochschulen präsentierten ihre Geschäftsideen und mussten sich anschließend den kritischen Fragen der hochkarätigen Jury stellen.

Während die Jury sich beriet, beleuchteten Ministerin Mona Neubaur (Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen), Prof. Dr. Birgitta Wolff (Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal), Prof. Dr. Christine Volkmann (Projektleiterin und Initiatorin von WES) und Anne Janser (Gründerin der WorXplorer GmbH) die Herausforderungen und Chancen für Gründerinnen in Deutschland in einer Gesprächsrunde. Sie betonten die Notwendigkeit von gendersensiblen Gründungsberatungen und Unterstützungsangeboten für Gründerinnen.

Ministerin Mona Neubaur:

Frauen gründen immer noch seltener als Männer. Gleichzeitig sind sie aber nicht weniger am Thema interessiert. Deshalb braucht es weiterhin Unterstützungsbedarf für Gründerinnen auch in Nordrhein-Westfalen. Mir ist es wichtig, erfolgreichen Frauen eine Bühne zu bieten und ihre Ideen und Geschäftsmodelle sichtbar zu machen. Denn wir brauchen alle starken Akteure und innovativen Kräfte, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Netzwerkveranstaltungen wie der Gründerinnen SUMMIT leisten daher einen wichtigen Beitrag für den Ausbau des Gründerinnen-Ökosystems in Nordrhein-Westfalen.

Die Gewinnerteams des Abends:

1. Platz: Dr.Q

Gründer*innen Isabelle Hochberger, Dr.-Ing. Henrik Stromberg und Marian Harling entwickeln einen virtuellen Berechnungsingenieur, der die Finite Elemente Methode (FEM; ein allgemeines, bei unterschiedlichen physikalischen Aufgabenstellungen angewendetes numerisches Verfahren) mit generativer KI kombiniert, um einfache und zuverlässige Festigkeitsnachweise zu bieten. Das Team der TU Dortmund darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro, gesponsert von GoDaddy Deutschland, freuen.  

2. Platz: Comuneo

Comuneo digitalisiert und datafiziert öffentliche Verwaltungen für nachhaltige Entwicklung. Die Datenplattform zentralisiert und verwaltet Daten, ermöglicht Monitoring und Visualisierung von Indikatoren und unterstützt evidenzbasierte Maßnahmenplanung. Das Geschäftsmodell basiert auf flexiblen SaaS-Abos (SaaS = Software-as-a-Service).

Die Gründer*innen Silke Sommer, Katharina von Stauffenberg und Guy Malachi von der Universität Münster dürfen sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro, gesponsert von der NRW.BANK, freuen.

3. Platz: Tilly Media Education

Gründer*innen Lisa Mütsch, Maja Kawecki und Lars Bounin von der TH Köln entwickeln mit Tilly Media Education Tools Workshops und Weiterbildungen zur Medienkompetenzvermittlung. Die TillyBox, ein Escape-Game, vermittelt Kindern und Jugendlichen spielerisch Medienkompetenz. Das Team gewann ein mehrtägiges Coaching und eine Designberatung.

Des Weiteren erhielten alle teilnehmenden Teams eine Jahreslizenz von GoDaddy Deutschland. Alexandra Anderson, Marketing Director GoDaddy DACH über die Veranstaltung:

Neben dem Preisgeld ist es für die Finalist*innen auch wichtig, die anderen Teilnehmer*innen kennenzulernen und sich mit ihnen zu vernetzen. Der Gründerinnen SUMMIT bietet eine Plattform zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung.

Juli 2024

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Mit EXIST-Women erhalten gründungsinteressierte und gründungsaffine Frauen an ihrer Hochschule die Möglichkeit, sich frühzeitig mit den Themen Gründung und berufliche Selbständigkeit vertraut zu machen.

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