Für eine plurale und demokratische Gesellschaft!
Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wirksam entgegentreten! Stellungnahme und Forderungen von Wissenschaftler*innen aus der Migrations-, Rassismus-, Antisemitismus-, Rechtsextremismus- und Diskriminierungsforschung
Rechtsextremismus entgegentreten
Stellungnahme und Forderungen von Wissenschaftler*innen aus der Migrations-, Rassismus-, Antisemitismus-, Rechtsextremismus- und Diskriminierungsforschung
Das Institut für Migration und Diversität (MiDI) hat gemeinsam mit der Fachgruppe Flucht, Migration, Rassismus- und Antisemitismuskritik (Migraas) der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) und dem Rat für Migration unter dem Titel "Für eine plurale und demokratische Gesellschaft – Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wirksam entgegentreten!" eine Stellungnahme und Forderungen von Wissenschaftler*innen aus der Migrations-, Rassismus-, Antisemitismus-, Rechtsextremismus- und Diskriminierungsforschung“ veröffentlicht. Anlass sind die in den vergangenen Wochen bekannt gewordenen extrem rechten Bestrebungen.
In der Stellungnahme heißt es: „Als Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen (Wissenschaft Soziale Arbeit, Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Politikwissenschaft, Soziologie, u.a.) und mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten (Migration, Rassismus, Rechtsextremismus, Diskriminierung u.a.m.) stehen wir für eine Wissenschaft in gesellschaftspolitischer Verantwortung auf der Basis der demokratischen Verfasstheit der Bundesrepublik Deutschland. Dazu gehört das Bemühen, eine öffentliche und gesellschaftskritische Wissenschaft im wechselseitigen Austausch mit der Zivilgesellschaft zu betreiben. Als Forschende und Lehrende teilen wir ein emanzipatorisches, teilhabeorientiertes und diskriminierungskritisches Verständnis von Bildung und Wissenschaft.“ Die Stellungnahme, der sich weitere 12 Einrichtungen, Fachorganisationen und Institute angeschlossen haben, adressiert Wissenschaft und Politik und fordert Akteur*innen auf den unterschiedlichen Ebenen dazu auf, aktiv zu werden, um Menschen, Einrichtungen und Strukturen vor Gewalt zu schützen und solidarische Räume zu schaffen.
Februar 2024