Forum Inklusive Bildung

Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
TH Köln
Campus Südstadt
Ubierring 48, 50678 Köln

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Prof. Dr. Andrea Platte

Angewandte Sozialwissenschaften
Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene (KJFE)

  • Telefon+49 221-8275-3240

Forum Inklusive Bildung: Rückblick auf QUERFORMATE 2019/20

Inklusive Kindheiten im Blick - Forum Inklusive Bildung im WS 2017/2018 (Bild: TH Köln)

Ganz im Sinne des für die Veranstaltungsreihe ausgewählten Titels QUERFORMATE entfachte das Forum Inklusive Bildung im Wintersemester 2019/20 angeregte und teilweise kontroverse Diskussionen quer zu Überzeugungen und Erwartetem.

Welche Solidaritäten, welche Abgrenzungen bilden wir? Welche Stimmen werden gehört, welche übertönt, welche sind unerhört? Wie ergeben sich Zuständigkeiten, Zugehörigkeiten, wer legt (sich) fest? Wir laden ein zu diskursiven (Quer-)Formaten mit widerständigen Vorbildern, um den Begriff der „Inklusiven Bildung“ aktiv zu gestalten und seiner ‚Vereinnahmung‘ zu begegnen.

Rückblick:

  • Wenngleich der Aufruf zur Desintegration zunächst Misstrauen auslöste, so wurde in der Lesung von Max Czollek deutlich, dass inklusive Prozesse sich dem „Integrieren“ verweigern. (Querformate Max Czollek und Querformate Max Czollek 2)
  • Der filmische Einblick in die Geschichte der Roten Zora erregte nicht nur Respekt für die Aktionen der Frauengruppe, sondern auch Empörung (angesichts ihrer heute geringen Bekanntheit) und das solidarische Verlangen nach Anknüpfung. (Querformate Rote Zora)
  • Ausgehend von ihren Beobachtungen rassistischer und diskriminierender Strukturen und Gewohnheiten verwies Astrid Messerschmidt auf den Aufruf zur solidarischen Bildung in unsolidarischen Verhältnissen.  www.aufruf-fuer-solidarische-bildung.de/
  • Mit der Botschaft „Regt euch!“ berichteten sechs Vertreter*innen verschiedener (heutiger und ehemaliger) Studierendengenerationen von ihrem politischen Engagement, um dazu anzuregen, (hochschulische) Strukturen zu hinterfragen und mitzugestalten. (Querformate Regt Euch)
  • Komplex und Schwindel erregend, aber auch realistisch-entlastend, analysierte Mai-Anh Boger mit der Theorie der trilemmatischen Inklusion unterschiedliche und teilweise widersprüchliche Bemühungen um „Inklusion“.

Dies beschreibt Vanesa Haucke (Studierende BA PKF):

…noch ein paar (längst nicht finale) Gedanken zu Mai-Anh Boger in Bezug zu meiner persönlichen ‚Inklusion-Verstehen-Laufbahn‘:

Trilemmatisches Dreieck mit Blick auf die Inklusion (da haben wir es wieder...), dient abgesehen von der Pauschalisierung als delikates Instrument, sein Denken und Handeln zu verorten und zu reflektieren. Weiter kann es auch helfen, in seinem professionellen, didaktischen Handeln gewisse Zumutungen auszuhalten, indem es auch Barrieren/Hürden, vor denen man selber steht, aufdeckt. Gewagt: Trilemmatisches Dreieck als ein mögliches Tool, unter dessen Zuhilfenahme inklusive Momente genauer betrachtet werden können?

Oktober 2020

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