Fragen zur Veranstaltung?

Monika Probst

Informatik und Ingenieurwissenschaften

  • Telefon+49 2261-8196-6209

Forschung live

Short Lectures & Talk, 06. Februar 2025

Forschung live (Bild: Monika Probst, TH Köln)

Woran forschen Professor*innen und Doktorand*innen am Campus Gummersbach? Bei Forschung live erklären Wissenschaftler*innen des Campus Gummersbach in Kurzvorträgen, mit welchen Forschungsfragen sie sich aktuell beschäftigen.

Auf einen Blick

Forschung live

Short Lectures & Talk

Wann?

  • 06. Februar 2025
  • 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr
  • in meinen Kalender übertragen

Wo?

Campus Gummersbach
Kienbaumsaal (Hauptgebäude, (Raum 1.122)
Steinmüllerallee 1, 51643 Gummersbach

Kosten

kostenfrei

Veranstalter

Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften

Weitere Informationen

Die Veranstaltung ist offen für die interessierte Öffentlichkeit.


Woran forschen Professor*innen und Doktorand*innen am Campus Gummersbach? Bei Forschung live erklären Wissenschaftler*innen des Campus Gummersbach in Kurzvorträgen, mit welchen Forschungsfragen sie sich aktuell beschäftigen.

Programm

KI im Rennsport

Von der Automatikschaltung bis zum Hybridantrieb - viele Innovationen aus dem Motorsport landen auf unseren Straßen. Die Weiterentwicklung hochautomatisierter Fahrzeuge hat auch das internationale Kooperationsprojekt ShapeFuture zum Ziel. Mit dabei: Zwei Doktoranden vom Campus Gummersbach, die sich dabei auf den Rennsport konzentrieren. In Kooperation mit Toyota Gazoo Racing Europe liegt der Part der Doktoranden bei diesem europäischen Forschungsprojekt auf der Entwicklung zuverlässiger, KI-basierter virtueller Sensoren für hochautomatisierte Fahrzeuge. Frisch zurück von ihrer Forschungsreise aus Kalifornien, wo sie unter anderem auf einer Rennstrecke Experimente durchgeführt haben, werden Jens Brandt und Noah Pütz einen Ein- und Überblick über ihre Forschungsarbeit zu virtuellen Sensoren geben, zum Beispiel wo man diese im Auto einsetzt und wie man Modelle trainiert.

Neue Baustoffe aus Schutt und Asche

Die Herstellung von Beton ist einer der emissionsintensivsten Industrieprozesse weltweit. Dabei wird nicht nur ständig neu gebaut, es werden auch alte Gebäude und Konstruktionen abgerissen – mit jeder Menge Schrott, der eigentlich keiner ist – wenn man ihn weiterverwendet. Großteilige Bauabfälle werden zum Teil bereits im Straßenbau genutzt. Doch der feinkörnigere Bauschutt, Gleisschotter oder die Asche von verbranntem Hausmüll landen noch auf der Deponie. Kann man daraus nachhaltigen Zement herstellen? Das fragen sich an der TH Köln unsere Professoren Dr. Axel Wellendorf und Dr. Björn Siebert. Am Lehr- und Forschungszentrum :metabolon in Lindlar beschäftigen sie sich damit, wie man aus den mineralischen Abfällen Baustoffe in gleichbleibend hoher Qualität gewinnen kann. Die Forscher sind also direkt dort, wo der Müll ankommt. Wie die Arbeit im eigens dafür gebauten Technikum auf der ehemaligen Mülldeponie aussieht und welche Ziele die Wissenschaftler verfolgen, erzählt Prof. Axel Wellendorf.

Algen-Power: Abwasseraufbereitung durch Algen

Wo Müll verarbeitet und gelagert wird, entsteht auch stark verunreinigtes Sickerwasser. Das wieder aufzubereiten ist kosten- und energieintensiv. Einfacher ginge es mit Algen, konkret Mikroalgen. Diese benötigen nur Sonnenlicht und CO₂, um Schadstoffe und Schwermetalle aus dem Wasser zu entnehmen. Zusätzlich produzieren sie Sauerstoff und Biomasse, die von symbiotischen Bakterien genutzt und später als Biokraftstoff oder Dünger weiterverwendet werden können. Welche Vorteile es hat, wenn Mikroalgen zusammen mit Bakterien zur Abwasserbehandlung eingesetzt werden, erzählt Alexander Kuss, der am Lehr- und Forschungszentrum :metabolon der TH Köln einen neuartigen Photobioreaktor mitentwickelt und über das Thema seine Doktorarbeit verfasst.

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Monika Probst

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