Exploration über räumliche Qualitätsmerkmale von Einrichtungen für Geflüchtete
Im Rahmen des Profil²-Seminars „Einrichtungen für die Aufnahme von Geflüchteten – Forschungsperspektive ‚räumliche Einbettung’“ haben Studierende im Sommersemester 2016 räumliche Merkmale von Einrichtungen für Geflüchtete untersucht.
Dank der Unterstützung durch das Sachgebiet Sozialer Dienst im Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln, durch das DRK, durch den Caritasverband und durch den IB konnten vier Kölner Sammelunterkünfte bzw. Gemeinschaftsunterkünfte besucht und analysiert werden. Im Fokus der studentischen Analysen stehen räumliche Aspekte der Flüchtlingsunterbringung. Auf der Grundlage architekturpsychologischer und architektursoziologischer Ansätze wurde empirisch erkundet, welche Stärken und Schwächen die Raumkonzepte kommunaler Gemeinschaftsunterkünfte für die soziale Einbettung der geflüchteten Menschen aufweisen.
Nun werden die studentischen Teams die Ergebnisse der vier Fallstudien am 15. Juni vorstellen. Im Blickpunkt sollen dabei folgende Themen der Unterbringung von Geflüchteten stehen:
- Persönlicher Raum
- Innendichte
- Privatheit und Enge
- Territorialität
- Räumliche Markierung
- Persönliche Aneignung im Wohnbereich
- Aneignung im Innen- und Außenbereich
- Räume für gemeinschaftliche Interaktion
- Aktionsräume außerhalb der Einrichtungen
Neugierige und Interessierte sind eingeladen, die Ergebnisse mit zu diskutieren. Die Präsentation wird am 15. Juni 2016 von 16 bis 18:30 Uhr in der TH Köln, Ubierring 48 (Südstadt) in der Bildungswerkstatt (W1) stattfinden.
Mai 2016