EXIST-Team Escape Box
Escape Box ist ein EdTech-Tool in Form eines mobilen Escape Rooms. Damit bekommen pädagogische Fachkräfte ein Bildungstool für den spielerischen Einsatz in der medienpädagogischen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen an die Hand, das schnell zu erlernen sowie vielseitig einsetzbar ist.
Lisa Mütsch, Maja Kawecki und Lars Bounin konnten mit ihrer Idee eines EdTech-Tools in Form eines mobilen Escape Rooms das EXIST-Gründungstipendium des BMWK einwerben. Mit dem EXIST-Projekt "Escape Box" arbeiten sie nun an der Realisierung ihres Start-ups. Fachlich unterstützt wird das Team von seinem Mentor Prof. Dr. Christian Faubel, Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften.
Mit EXIST haben wir eine große Chance ein cooles, innovatives Produkt zu entwickeln und marktreif zu machen. Durch das Stipendium haben wir die Möglichkeit, uns voll und ganz auf unser Gründungsvorhaben konzentrieren zu können.
Was ist Eure Gründungsidee?
Wir entwickeln ein EdTech-Tool in Form eines mobilen Escape Rooms. Mit unseren Escape Boxen geben wir pädagogischen Fachkräften ein Bildungstool an die Hand, das schnell zu erlernen sowie vielseitig einsetzbar ist. Es eignet sich für den spielerischen Einsatz in der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Eine Escape Box besteht aus fünf spielbaren Seiten mit Rätseln, Knöpfen, Displays und versteckten Fächern. Wie in einem Escape Room werden die Rätsel nach und nach gelöst, bis sich die Box zum Schluss öffnet und das Spiel gewonnen ist. Das Rätsel-Abenteuer dreht sich dabei immer um ein medienpädagogisches oder pädagogisches Präventionsthema, das wir in unseren Themenkoffern didaktisch aufbereiten. Die Spiele eignen sich in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Altersstufen für Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 18 Jahren, egal ob im schulischen oder außerschulischen Kontext.
Wie ist die Idee entstanden?
Den ersten Prototyp hat Lisa im Rahmen ihrer Tätigkeit als Medienpädagogin bei der fjmk NRW entwickelt und beim MINT Festival der Stadtbibliothek Köln ausprobiert. Im Anschluss kam die Idee, die Box nicht nur für die MINT Bildung zu nutzen, sondern damit auch eher schwer zu vermittelnde Präventionsthemen, wie Fake News, Datenschutz oder Selbstliebe zu bearbeiten, um aktive Medienarbeit mit präventiver Medienarbeit/Bildungsarbeit zu vereinen. Dadurch soll das Lernen mit und durch Medien nachhaltig verändert werden. Bei Gesprächen festigte sich die Idee einer Gründung, um neben der Escape Box auch nach und nach weitere All-In-One Tools für die pädagogische Arbeit zu entwickeln.
Mehr zum EXIST Gründerstipendium und weiteren Förderprogrammen
Wie habt Ihr als Team zusammengefunden?
Über unseren EXIST-Mentor aus dem Studiengang Code&Context erfuhren Maja und Lars von Lisas Vorhaben und schlossen sich dem Projektteam an. Maja studiert aktuell im 5. Semester den Studiengang Code&Context. Nach der offiziellen EXIST-Zusage entschied sich dann auch Lars uns als Produktentwickler zu unterstützen. Als interdisziplinäres Team verbindet uns neben der guten fachlichen Passung und Ergänzung vor allem der Glauben an das Projekt und wir haben große Lust, das Vorhaben gemeinsam zum Erfolg zu führen.
Was bedeutet EXIST für Euch?
Eine große Chance ein cooles, innovatives Produkt zu entwickeln und marktreif zu machen. Durch das Stipendium haben wir die Möglichkeit, uns voll und ganz auf unser Gründungsvorhaben konzentrieren zu können.
Wie hat Euch die TH bisher unterstützt?
Der Gateway Gründungsservice hat uns vor allem dabei geholfen, den EXIST Antrag zu stellen und uns den Einstieg in die Welt der Gründer*innen zu erleichtern. Außerdem können wir an unserem bereit gestellten Arbeitsplatz Kontakte knüpfen, andere Gründer*innen kennenlernen und bestehende Netzwerke des Gründungsservice nutzen.
Oktober 2023