EXIST-Team Blizz Harp
Blizz Harp entwickelt eine innovative elektrische Harfe, die mithilfe moderner Fertigungstechniken wie dem Großformat-3D-Druck hergestellt wird. Mit ihrem modernen Design und einem neuen Sound eröffnet sie Musiker*innen völlig neue Möglichkeiten, die Harfe in verschiedensten Genres und auf großen Bühnen einzusetzen.
Henrike Mißfeldt und Maxi Bücker konnten mit ihrer Idee, einer durch innovative Produktionstechniken gefertigten E-Harfe, das EXIST-Gründungsstipendium des BMWK einwerben. Mit dem EXIST-Projekt „Blizz Harp“ arbeiten sie nun an der Realisierung ihres Start-ups. Fachlich unterstützt wird das Team von den Mentor*innen Prof. Dr. Monika Engelen und Prof. Dr. Nicolas Pyschny, die beide an der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften tätig sind.
Mit der Unterstützung von EXIST können wir uns ganz auf die Entwicklung konzentrieren und unsere Vision zur Realität machen.
Was ist eure Gründungsidee?
Blizz Harp verfolgt das Ziel, mehr Menschen den Zugang zur Harfe zu ermöglichen. Mithilfe neuer Fertigungstechnologien und elektrischer Tonabnahme entwickeln wir eine neuartige E-Harfe. Mit ihrem modernen Design und einem neuen Sound passt sie zum Zeitgeist der großen Bühnen und in verschiedenste Musikgenres. Durch die Forschung an der Verwendung von neueren Produktionsverfahren wie dem großformatigen 3D-Druck ergeben sich ganz neue Möglichkeiten.
Wie ist die Idee entstanden?
Die Harfe wird häufig mit Weihnachten, Engeln, oder Mittelalter in Verbindung gebracht, doch auf den großen Bühnen und in vielen Musikgenres ist sie bislang kaum präsent. Wir haben uns gefragt, wie neue Fertigungsverfahren die Weiterentwicklung der Harfe unterstützen können.
2020 entstand in einem Projekt an der TH der erste Prototyp unserer Blizz Harp. Jetzt kombinieren wir unser Wissen und unsere Erfahrungen aus unterschiedlichen Hochschulprojekten und Berufserfahrungen, um ein innovatives Instrument zu schaffen.
Wie habt ihr als Team zusammengefunden?
Wir haben uns im Masterstudiengang „Produktdesign und Prozessentwicklung“ an der TH Köln kennengelernt. Bereits während des Studiums haben wir gemeinsam an der Idee gearbeitet und festgestellt, dass wir uns mit unseren Interessen und Fähigkeiten optimal ergänzen. Gemeinsam teilen wir die Vision, eine neuartige Harfe zu entwickeln, die mehr Menschen den Zugang zu diesem faszinierenden Instrument ermöglicht.
Was bedeutet EXIST für euch?
Dank des EXIST-Stipendiums haben wir die Möglichkeit, in Vollzeit an der Harfe zu arbeiten. Die Entwicklung eines komplexen Produkts erfordert einen hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand, insbesondere wenn neue Technologien eingesetzt werden. Mit der Unterstützung von EXIST können wir uns ganz auf die Entwicklung konzentrieren und unsere Vision zur Realität machen.
Wie hat euch Gateway bisher unterstützt?
Das Gateway hat bei dem Schritt vom Studentenprojekt zur Gründung eine wichtige Rolle gespielt. Im Gateway haben wir nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern einen Ort, wo wir uns mit anderen Start-ups austauschen können und mit dem MakerSpace auch eine Werkstatt direkt nebenan. Noch dazu sind die Start-up Netzwerke der Hochschulen in Deutschland vernetzt und wir durften bereits im MakerSpace der Hochschule Hof zu Gast sein.
Mehr zum EXIST Gründerstipendium und weiteren Förderprogrammen
Oktober 2024