EU-Förderung für PIONEER

Europäisches Hochschulkonsortium PIONEER Alliance (Bild: Europäisches Hochschulkonsortium PIONEER Alliance)

Anerkennung für die PIONEER Alliance: Das 2019 auf Mitinitiative der TH Köln gegründete Netzwerk europäischer Hochschulen, das mittlerweile zehn Hochschulen umfasst, wurde in das Förderprogramm Erasmus+ der Europäischen Hochschulinitiative aufgenommen. Insgesamt hatten sich in dieser Förderrunde 56 Kooperationen beworben.

Das Programm der Europäischen Kommission will strategische Partnerschaften im Hochschulbereich in der gesamten Europäischen Union voranbringen.  „Das Bewusstsein, dass die großen Herausforderungen unserer Zeit uns alle, somit auch alle EU-Mitgliedsländer, betreffen und sich nur gemeinsam bewältigen lassen, wächst“, unterstreicht Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Präsidentin der TH Köln. „Es gibt viele Anknüpfungspunkte, die es ermöglichen, Wissen zu bündeln, im Zusammenspiel mehr zu erreichen und zur Zukunftsfähigkeit Europas beizutragen. Darauf zielt das Vorhaben der PIONEER Alliance ab. Ich freue mich sehr, dass dies nun Anerkennung gefunden hat und wir mit den damit verbundenen Fördergeldern unser Projekt voranreiben können.“

Die PIONEER-Alliance möchte das an den Hochschulen des Netzwerks vorhandene Fachwissen über Städte und Ökosysteme gemeinsam erschließen und teilen. Die Mitglieder des Konsortiums werden sich im Rahmen des Projekts im Zeitraum 2025-2028 auf Fragen der nachhaltigen Entwicklung und der Stadtplanung konzentrieren. Sie zielen darauf ab, wie die Zukunft inklusiver, sicherer, widerstandsfähiger und nachhaltiger Städte gestaltet werden kann. Der PIONEER-Verbund wird Forscher*innen, Lehrende, Studierende, Innovator*innen, Unternehmensvertreter*innen, städtische Entscheidungsträger*innen und Bürger zusammenbringen, um an Themen im Zusammenhang mit Ziel 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden) für nachhaltige Entwicklung der UN zu arbeiten: Umgestaltung urbaner Räume, Natur in der Stadt, Energie in der Stadt, Instabilitäten, Integration und Gesundheit in der Stadt, Mobilität, digitaler Wandel sowie nachhaltige und widerstandsfähige Städte.

"Universitäten sind Schlüsselakteure in Europas Bildungs-, Forschungs- und Innovationslandschaft sowie beim Aufbau einer verantwortungsvollen Zukunft mit ihren regionalen Ökosystemen", sagt die Koordinatorin der PIONEER-Alliance Sylvie Chevrier, Professorin für Management und stellvertretende Vizepräsidentin für Internationales an der Université Gustave Eiffel in Frankreich. „Unser Ziel ist es, künftige Führungskräfte und Expert*innen auszubilden, die über die Fähigkeiten und Kompetenzen verfügen, um im 21. Jahrhundert erfolgreich zu sein und einen Wandel zum Wohle der gesamten lokalen Gemeinschaft und der Gesellschaft im Allgemeinen zu bewirken", betont Professor Chevrier. Dies erfordert einen innovativen Ansatz bei der Entwicklung neuer Formen der interdisziplinären Ausbildung und der wissenschaftlichen Forschungszusammenarbeit zwischen den teilnehmenden PIONEER-Hochschulen.

Die PIONEER-Alliance gehören neben der TH Köln die folgenden Hochschulen an: Université Gustave Eiffel (Frankreich), Avans University of Applied Sciences (Niederlande), ISCTE – University Institute of Lisbon (Portugal), Laurea University of Applied Sciences (Finnland), Huelva University (Spanien), IUAV – Università Iuav di Venezia (Italien), UTB – Tomas Bata University in Zlín (Tschechien), University of Zilina (Slowakei) sowie als assoziierter Partner die Bern University of Applied Sciences (Schweiz).

Juni 2024

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