Emmissionsfrei, agile Fahrdynamik und sportliches Design
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten und großer Fahrspaß: Das von Absolventen der TH Köln gegründete Start-up PLEV Technologies GmbH hat den faltbaren Elektroroller STEEREON entwickelt. Durch seine patentierte Allradlenkung ermöglicht dieser besonders enge Kurvenradien und eine Carvingtechnik ähnlich wie beim Skifahren.
Gleichzeitig bietet er neben einer integrierten Sitzmöglichkeit auch eine Straßenzulassung. Anfang 2019 werden die ersten E-Roller erhältlich sein. STEEREON wird vom 12. bis 15 Juli auf der CeBIT in Hannover ausgestellt (Halle 12, Stand B43).
Bildergalerie
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Gruppenbild: (v.l.) Marvin Panek, Felix Vreden und Maximilian Camp, Start-up PLEV Technologies GmbH (Bild: Costa Belibasakis/TH Köln)
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Steereon ist durch seine patentierte Allradlenkung und 500 Watt dynamisch und bis zu 25 km/h schnell. (Bild: Costa Belibasakis/TH Köln)
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Steereon bietet auch eine Variante mit integrierter Sitzmöglichkeit und Straßenzulassung. (Bild: Costa Belibasakis/TH Köln)
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Faltbar wie ein Klapprad hat der E-Roller eine Reichweite von bis zu 50 km. (Bild: PLEV Technologies)
„Wir bieten das, was andere kompakte emissionsfreie Roller oder Segways nicht haben: agile Fahrdynamik, Funktionalität und sportliches Design“, sagt Felix Vreden, Absolvent der TH Köln und einer von drei Gründern des Start-ups. Bereits während seiner Abschlussarbeit im Bachelorstudiengang Fahrzeugtechnik hat Vreden den Roller und die patentierte Allradlenkung maßgeblich mitentwickelt. Gemeinsam mit Marvin Panek, ebenfalls Absolvent des Studiengangs sowie Maximilian Camp, der Digital Management an der Hochschule Fresenius studiert hat, hat er STEEREON realisiert.
Fahrdynamik mit 25 km/h und eine Reichweite von rund 50 Kilometern
Der aus Aluminium gefertigte Roller ist voll elektrisch, hat eine Leistung von 500 Watt und ist bis zu 25 km/h schnell. Die Reichweite des entnehmbaren Akkus beträgt je nach Fahrweise rund 50 Kilometer. Daraus ergeben sich Fahrkosten von circa 30 Cent pro 100 Kilometer. Die Ladezeit an einer normalen Steckdose beträgt zwischen zwei und drei Stunden. Der Roller lässt sich auf das Maß eines handelsüblichen Faltrads zusammenklappen. „Der Roller ist nicht nur intermodal, lässt sich also mit verschiedenen Verkehrsmitteln kombinieren”, erklärt Marvin Panek, „sondern er ist auch der ideale Begleiter für Kurzstrecken.“
Angeboten wird STEEREON in zwei Varianten: Als Cityausführung mit Straßenzulassung, abnehmbarem Sitz und Beleuchtung, sowie als Sportvariante ohne diese Bauteile. In Deutschland ist letztere nur auf Privat- und Firmengelände erlaubt, in Österreich und in der Schweiz kann auch die Sportvariante zulassungsfrei auf öffentlichen Straßen gefahren werden. Je nach Variante wird der Kaufpreis des E-Rollers zwischen 2.000 und 3.000 Euro liegen.
Verkaufsstart Anfang 2019 – Beta-Tester erhalten Roller zum vergünstigten Preis
Interessentinnen und Interessenten können sich bereits jetzt als Beta-Tester für die erste Serie des STEEREON anmelden. „Wir wollen Feedback von den Fahrerinnen und Fahrern sammeln, was ihnen am Roller gefällt und was sie verbessern würden“, sagt Maximilian Camp. Im Gegenzug erhalten die Tester den Roller zum vergünstigten Preis. Die Testphase startet Anfang 2019. Nähere Informationen dazu auf www.steereon.com
Das Start-up präsentiert den Elektroroller vom 12. bis 15. Juni auf der CeBIT 2018 in Hannover auf dem Gemeinschaftsstand Nordrhein-Westfalen (Halle 12, Stand B43). Unterstützt durch die TH Köln und Mentor Prof. Dr. Michael Frantzen wird STEEREON über das Programm START-UP-Hochschul-Ausgründungen NRW gefördert, das mit Landesmitteln und Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert wird. Beim 21. NUK-Business-Wettbewerb (Neuen Unternehmertum Rheinland e.V.) war das Gründertrio bereits zweimal erfolgreich, zuletzt erhielten sie Mitte Mai einen der Hauptpreise. Ebenfalls in dem Wettbewerb erfolgreich war das Start-up mecorad vom Institut für Produktentwicklung der TH Köln.
Juni 2018
