Keyvisual (Bild: TH Köln)

Klares Bekenntnis im Koalitionsvertrag

TH Köln und Stadt Erftstadt begrüßen das positive Signal der zukünftigen Landesregierung zum Projekt Campus Rhein-Erft.

Gründungsdekan

Prof. Dr. Lars Ribbe

Prof. Dr. Lars Ribbe

Raumentwicklung und Infrastruktursysteme

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Projektkoordination Campus Rhein-Erft

Linus Arnold

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Wissenschaftliche Weiterbildung

Ilona Arcaro

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Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung

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Kooperationen

Jonas Stolz

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Hochschulreferat Forschung und Wissenstransfer

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Pressekontakt

Sybille Fuhrmann

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  • Telefon+49 221-8275-3051

Das Projekt Campus Rhein-Erft der TH Köln

Die TH Köln möchte einen neuen Hochschulstandort im Rhein-Erft-Kreis errichten. Mit dem Vorhaben will die Hochschule einen wesentlichen Beitrag zum Strukturwandel in der Region leisten, auf die Bevölkerungsentwicklung in der Region reagieren und der hohen Nachfrage nach Studienplätzen sowie nach qualifizierten Fachkräften nachhaltig entsprechen.

Wir wollen Wissen wirksam machen – in der Region, mit der Region und für die Zukunft

Im März 2021 hat der Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Rheinisches Revier  dem Vorhaben der TH Köln „Qualifiziert. Vernetzt. Innovativ. Wirksam. – Weiterbilden im Rheinischen Revier“ den dritten und finalen Stern verliehen. Dies bedeutet, dass jetzt der eigentliche Antrag auf Förderung gestellt werden kann.

Die TH Köln hat das Programm entwickelt, um ein innovatives, digitales und auf die Bedürfnisse der Region abgestimmtes Weiterbildungsportfolio anbieten zu können. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen in der Region.

„Im Rheinischen Revier werden viele neue Berufsbilder entstehen und in bestehenden Berufen sind künftig andere Kompetenzen gefragt. Diesem Umstand soll unser Projekt Rechnung tragen und Berufstätige zukunftsgerichtet und nachhaltig qualifizieren. Zudem vernetzen wir Bildungseinrichtungen und Unternehmen in der Region und möchten damit einen wichtigen Beitrag zum zukünftigen Innovation Valley Rheinland leisten“, sagt Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium der TH Köln.

Wir knüpfen Verbindungen: menschlich, thematisch und strukturell

Als weltoffene Hochschule mit internationalem Charakter zeichnet sich die TH Köln durch ihre zukunftsweisenden Lehrkonzepte, ihre ausgeprägte Forschungsstärke, ihre internationale Vernetzung und einen gemeinsamen Auftrag aus: Wissen wirksam zu machen für Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Kultur.

Der Campus Rhein-Erft soll ein offenes und lebendiges Umfeld schaffen und eine hohe Aufenthaltsqualität, nicht nur für Studierende und Lehrende, sondern auch für BürgerInnen und BesucherInnen bieten. Der öffentliche Zugang fördert die Stärkung des sozialen Miteinanders und den Austausch.

Für die TH Köln ist der kontinuierliche und lebendige Austausch ein wesentliches Merkmal ihrer Forschung, Lehre und Weiterbildung. UnternehmerInnen und BügerInnen aus der Region können sich mit ihrer jeweiligen Expertise von Beginn an in Forschungs-, Entwicklungs- und Weiterbildungsvorhaben einbringen, damit nachhaltige gesellschaftliche Veränderungsprozesse gemeinsam gestaltet und ein langfristiger Beitrag zur Weiterentwicklung des Rheinischen Reviers geleistet werden kann.

Wir schaffen Möglichkeitsräume: lebendig, offen und vielfältig

Die TH Köln möchte ihren neuen Standort im Rhein-Erft-Kreis als Campus mit Next-Practice-Charakter gestalten – als Vorbild für das Bauen der Zukunft. Er soll zeigen, wie Nachhaltigkeit und Ökologie mit dem Ziel der Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Materialauswahl, Bau- und Betriebskosten in Einklang gebracht werden können.

Aber nicht nur der bauliche Charakter soll den Campus zu einem Vorzeigeprojekt in der Internationalen Bau- und Technologieausstellung machen, auch die räumliche Gestaltung selbst wird das Verständnis einer offenen Hochschule im 21. Jahrhundert verdeutlichen: Der Campus soll so gestaltet sein, dass unterschiedliche Lernräume geschaffen werden können, die Lehren und Lernen in vielfältigen Formen ermöglichen. Vernetzungsmöglichkeiten mit der Wirtschaft spiegeln sich etwa in  Räumen mit Laboratoriums-Charakter und Maker Spaces, in denen Unternehmen Innovationspotenziale ausloten und erproben können, etwa in gemeinsamen Projekten mit der Hochschule. Er soll außerdem Platz bieten für die Förderung von Existenzgründungen und Spin-Offs.

Als Anforderung an einen Standort im Rhein-Erft-Kreis hat die Hochschule ein ausreichend großes Grundstück von rund 23.000 Quadratmetern mit potenziellen Erweiterungsflächen für eine langfristige Campusentwicklung formuliert. Angrenzende Flächen für ein Studierendenwohnheim, Sportflächen, Flächen / Einrichtungen zur Kinderbetreuung und potenzielle Flächen für Start-up-Unternehmen sollen die Attraktivität des Standortes fördern.

Lageplan des zukünftigen Standorts Rhein-Erft der TH Köln Lageplan des zukünftigen Standorts Rhein-Erft der TH Köln (Bild: Eva Josat / TH Köln)

Der Standort sollte über eine fußläufige Anbindung an den schienengebundenen öffentlichen Nahverkehr verfügen, um sowohl den Studierenden als auch den Beschäftigten eine gute Erreichbarkeit bieten zu können. Die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt die vorgesehene Fläche in Erftstadt-Liblar.

Wir gestalten Veränderung: gemeinsam, nachhaltig und zukunftsgerichtet

Der neue Campus Rhein-Erft der TH Köln soll ausgelegt werden für rund 2.000 Studierende mit Studien- und Forschungsschwerpunkten in den Profilbereichen Nachhaltige Raumentwicklung, Infrastruktursysteme und Geoinformatik.

Sie sollen Studierende darauf vorbereiten, die sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen und ökologischen Ansprüche der Gesellschaft an den Raum und dessen Strukturen in Einklang zu bringen. Der integrative Ansatz, die Gebiete Raumplanung und Infrastruktursysteme nicht mehr getrennt voneianander zu betrachten und zu bearbeiten, ist ein Novum in Deutschland: Raumplanung schafft den Rahmen für nachhaltige Entwicklung, in der sich die Transformation von Infrastruktursystemen vollziehen muss.

Das Rheinische Revier bietet die große Chance, Energiewende, Klimaschutz, Flächennutzung, Verkehr und Mobilität integriert und nachhaltig zu gestalten. Diese Themen stehen im Mittelpunkt von Lehre, Forschung und Wissenstransfer. Die Bearbeitung von Fragestellungen aus dem Rheinischen Revier in einer globalen Perspektive bietet der Region auch Möglichkeiten für neue globale Netzwerke. Durch die Ausbildung von Fachkräften zur aktiven Mitgestaltung des Strukturwandels sollen auch wirtschaftliche Impulse durch die gezielte Förderung von Gründungen entstehen.

Das Rheinische Revier bietet vielfältige Potenziale für Innovation – und die TH Köln bringt schon jetzt ihre Expertise ein. „Dabei denken wir in der angewandten Forschung und im Wissenstransfer immer in Netzwerken“, so Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer.

Für die Kommunikation im Projekt „Strukturwandel Rheinisches Revier“ hat die TH Köln eine zentrale Anlaufstelle für alle Facharbeitskreise – die sogenannten „Revierknoten“ – eingerichtet.

Diese Schnittstelle koordiniert ein interdisziplinäres ExpertInnenkonsortium und stellt für jeden Revierknoten fachlich ausgewiesene AnsprechpartnerInnen zur Verfügung:  Die TH Köln ermöglicht somit einen unmittelbaren Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Impulsen, Perspektiven und Debatten im Kontext der jeweiligen Themenschwerpunkte.

„Alle diese Projekte sind in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Gemeinde, AkteurInnen aus der Wirtschaft und dem regionalen Zusammenschluss Region Köln Bonn e.V. entwickelt worden“, unterstreicht Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln. „Das ist auch unser Ansatz beim Projekt Campus Rhein-Erft: Gemeinsam und mit Gewinn für alle Zukunft gestalten.“       

Klares Bekenntnis im Koalitionsvertrag

TH Köln und Stadt Erftstadt begrüßen das positive Signal der zukünftigen Landesregierung zum Projekt Campus Rhein-Erft.

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